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MadActress
(hat keinen Plan)

Die Hirsi Ali hab ich gefressen, die hat einen ganz persönlichen Kampf mit dem Islam, den sie unerbittlich kämpft.

Wahrlich, nach der Erschwernis kommt die Erleichterung [Koran 94,6]
18.04.16, 19:43:51
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Das muß ja nicht bedeuten, daß sie Unrecht hat?

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
18.04.16, 23:24:20
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

geändert von: 55555 - 21.04.16, 18:39:39

Zitat:
Erdan explained how a campaign of incitement from extremists like the Islamic Movement, Arab leaders in Israel, the Palestinian Authority and Hamas, are to blame for the recent wave of attacks due to their promises of rewards for martyrdom.

The Minister said he found it unbelievable that anyone could actually believe the incitement lies, "so I went and read the transcripts of the interrogations of some of the terrorists that were caught. It's just unbelievable.”

He proceeded to explain a special case he came across - two female terrorists admitted that they carried out an attack against Jews because they wanted to die.

The reason the girls sought death was because many handsome male terrorists were killed as martyrs and they wanted to unite with them in the afterlife.

Earlier this week it was revealed that a 54-year-old terrorist chose to be single and consciously did not marry specifically because he wanted to die a terrorist and "marry virgins" in the afterlife.

Quelle

Edit:
Zitat:
„Ganz im Gegenteil ist das, was Sie und ihre Partei betreiben, Verrat am christlichen Abendland. Insofern ist die AfD paradoxerweise der Zwilling der Islamisten und deren stärkste Unterstützerorganisation in Deutschland“.

Zur Begründung schreibt Hermes: Die AfD teile mit der Terrororganisation „Islamischer Staat“ die Auffassung, dass der Islam eine „kriegerisch-aggressive Ideologie“ sei.

[...]

Meuthen widersprach den Vorwürfen: „Das ist in dieser Undifferenziertheit insgesamt blanker Unsinn. Bislang liegt mir der Brief noch nicht vor.“ Normalerweise sei er immer zu einem „differenzierten Gespräch“ bereit, wenn die AfD aber als „Zwilling der Islamisten“ bezeichnete werde, dann „höre es irgendwann auf“. „Das ist pervers“, sagte Meuthen im Gespräch mit FAZ.NET.

Quelle

Diese Behauptung Appeasement gegenüber islamischen Bekenntnissen sei alternativlos, ist ja nicht neu. Daß solche Strategien nicht unbedingt in der Realität funktionieren auch. Aber es ist faszinierend diesen Gedankengang zu generalisieren. Dann wären Ku Klux Klan und Organisationen, die den Ku Klux Klan entschieden als gefährlich bekämpfen wahrscheinlich auch "Zwillinge"? Tolles allseitig einsetzbares Totschlagargument für alle Appeasementfans.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
21.04.16, 16:08:11
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MadActress
(hat keinen Plan)

Zitat von 55555:
Das muß ja nicht bedeuten, daß sie Unrecht hat?

Nein. Aber sie agiert sehr aggressiv und wütend, das könnte zumindest den Anschein erwecken, dass sie nicht neutral ist.

Wahrlich, nach der Erschwernis kommt die Erleichterung [Koran 94,6]
22.04.16, 12:56:50
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

geändert von: 55555 - 22.04.16, 13:45:01

Bisher ist sie mir in der Sache nicht unangenehm aufgefallen, neutral sind wir wohl alle nicht.

Edit:
Zitat:
Der säkulare Staat darf seine Zwangsgewalt nicht für die Durchsetzung religiöser Normen zur Verfügung stellen. Aber selbst die freiwillige Unterwerfung unter religiöse Normen kann nur in Grenzen hingenommen werden. Diese Grenzen werden durch die unaufgebbaren Grundprinzipien des Grundgesetzes gezogen, allen voran die Menschenwürde.

Religiös begründete Verhaltensanforderungen, die mit diesen Prinzipien kollidieren, können selbst im Innenverhältnis nicht geduldet werden. Gibt es Glaubensinhalte, die den obersten Grundsätzen der säkularen Ordnung widersprechen, schuldet der Staat den Gläubigen sogar Schutz gegenüber ihrer eigenen Religionsgemeinschaft.

Quelle

Wenn ich mir den kleinen Aufsatz dieses Ex-Verfassungsrichters durch den Kopf gehen lasse, stellt sich mir die Frage, ob es vielleicht darüber hinaus auch ein Verstoß der Regierung gegen die verfassungsmäßige Schutzpflicht des Staates im Sinne der Religionsfreiheit ist, ohne tatsächliche Not so viele Menschen ins Land zu lassen, die sich zu einem Gewaltkult bekennen, ob sie ihn selbst so recht kennen oder nicht.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
22.04.16, 13:12:43
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Zitat:
Die islamfeindliche Pegida-Bewegung hat am Montagabend vor dem Hauptbahnhof demonstriert. Anschließend führte der Zug über die St. Petersburger Straße und erstmals auch über Dresdens größte Einkaufsmeile, die Prager Straße. Laut der Gruppe durchgezählt nahmen bis zu 3 600 Menschen daran teil.

[...]

Weiter geht es mit der Ahmadiyya-Gemeinde, die in Dresden ein Grundstück suchen. Er vergisst nicht, auf die AfD hinzuweisen und verbreitet seine Sicht der Dinge auf den Islam. Stürzenberger bezeichnet Moslems als Brut.

Quelle

Etwas unglücklich sich ausgerechnet an Ahmadi-Muslimen abzuarbeiten, die theologisch gesehen aus meiner Sicht möglicherweise tatsächlich als ausreichend unbedenklich betrachtet werden könnten, um im Rahmen einer sinnvoll gestalteten Religionsfreiheit hierzulande akzeptiert werden zu können.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
25.04.16, 23:04:48
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

geändert von: 55555 - 30.04.16, 14:29:08

Zitat:
Ein Mann, den Düzen Tekkal nicht kennt und der sie nicht kennt, ruft sie im August 2014 an. „Hilf uns, wir werden alle getötet!“ Immer wieder klingelt das Telefon an diesem Tag, von dem sie sagt, er habe ihr Leben verändert. Immer wieder sind es fremde weinende, verzweifelte Menschen, die flehen: „Hilf uns.“ Der IS hatte begonnen, die Jesiden zu ermorden. Es leben etwa eine Million in der ganzen Welt, die Hälfte von ihnen ist auf der Flucht. Düzen Tekkal ist eine von 100.000 Jesiden in Deutschland.

Sie packt sofort, ihr Vater begleitet sie, und sie fliegen in den Norden des Iraks, der zu dieser Zeit der gefährlichste Ort der Welt ist. Sie trifft auf mutige jesidische Männer, die schlecht ausgerüstet gegen den IS kämpfen, darunter viele aus Deutschland. Von einem, einem Bäcker, der zuvor noch nie eine Waffe in der Hand gehalten hatte, erzählt sie, er habe seinen Angehörigen aufgetragen, wenn er sterbe, sollen sie ihm die Deutschlandfahne auf den Sarg legen. Weil Deutschland das erste Land ist, in dem Jesiden frei leben können.

Auf beiden Seiten der Front wurde Deutsch gesprochen, schreibt Düzen Tekkal, bei den Islamisten und bei jenen, die verschleppte Frauen und Kinder zu retten versuchten. Aus diesen Erlebnissen ist ein ungewöhnlicher und erschütternder filmischer Kriegsbericht geworden, „Háwar“, was auf Kurdisch Hilfe heißt. Später, in Deutschland, wagt es eine große Kinokette nicht, diesen Film zu zeigen - aus Angst vor Anschlägen.

Quelle

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
30.04.16, 14:28:04
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Zitat:
Wie einst die DDR: Es gibt Hinweise, dass die Türkei an der Grenze zu Syrien Selbstschussanlagen baut.

Quelle

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
03.05.16, 17:02:34
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

geändert von: 55555 - 07.05.16, 23:07:18

Zitat:
ZEIT: Ist es realistisch, dass in absehbarer Zeit Menschen nach Syrien zurückkehren können?

[Peter Maurer, Präsident des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK)]: Es gibt Orte in Syrien, wie die Altstadt von Homs, da haben Leute die Chance, ihr Leben wieder neu zu beginnen. Das IKRK unterstützt dort in einem Projekt Rückkehrer dabei, ihre Wohnungen wieder instand zu setzen. An anderen Orten haben Sie riesige Flächen urbaner Zerstörung. Keiner, der dort gewohnt hat, hat in den nächsten fünf Jahren eine vernünftige Perspektive, dort wieder zu leben. Die Entscheidung über Flucht oder Rückkehr ist sehr differenziert. Ich stelle fest, dass Syrer anders entscheiden als andere Leute auf der Welt.

ZEIT: Nämlich?

Maurer: Syrer haben eine größere Präferenz, zu bleiben, auch wenn die Bedingungen sehr schwierig sind. Sie haben wahrscheinlich eine größere Bereitschaft, zurückzukehren. Mich beeindrucken in diesem Land das starke Nationalbewusstsein und der Wille, als Syrer zusammen – und zu seinem Land zu stehen. Viele von denen, die im Libanon in Flüchtlingslagern sind, gehen ab und zu heimlich in ihre Häuser zurück, obwohl sie wissen, dass das verboten ist. Sie leben in Flüchtlingslagern und versuchen, dort etwas aufzubauen, aber sie leben auch halb in Damaskus. Zwei Drittel der Syrer sind Binnenvertriebene. Drei Viertel der Flüchtlinge sind in den drei Nachbarländern geblieben und nicht weiter fort geflohen.

[...]

ZEIT: Ein Grund, der angeführt wird, ist, dass die Lebensmittelrationen in den Flüchtlingslagern der Nachbarländer gekürzt wurden.

Maurer: Das würde ich auch sagen, wenn ich Nahrungsmittelverteiler wäre. Und wenn ich ein Gegner von Frau Merkel wäre, würde ich sagen, die Kanzlerin ist schuld. Wir neigen dazu, sehr komplexe Gründe für unsere jeweiligen Zwecke zu instrumentalisieren.

ZEIT: Das heißt, die Tagesration-Erklärung ist für Sie auch nicht plausibel?

Maurer: Überhaupt nicht. Ich finde alle diese Erklärungsversuche abwegig.

ZEIT: Was wäre dann die Erklärung?

Maurer: Die Leute entscheiden sehr individuell. Der Preis der Schlepper ist ein wichtiger Faktor und die Chance, durchzukommen. Die Leute haben nicht einfach Europa im Kopf. In der Nähe von Masar-i-Scharif habe ich mit Dorfältesten gesprochen und gefragt: Wie entscheidet ihr in eurem Dorf, wer nach Europa geht und wer bleibt? Da haben sie gelacht. Ich habe gefragt: Warum lacht ihr? Sie sagten: Europa ist nur für die reichen Leute. Wir sind ein armes Dorf. Wir reden über den Iran oder Pakistan. – Wenn wir verstehen wollen, warum Leute flüchten, müssen wir die individuellen Dynamiken besser verstehen.

Quelle

Edit:
Zitat:
Sie demolierten Zellen und verweigerten sich jedem Erziehungsversuch: Die JVA Wiesbaden hat 18 Jugendliche ins Erwachsenengefängnis geschickt. Alle sind Flüchtlinge – und eine Herausforderung für den Strafvollzug.

Quelle

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
07.05.16, 15:01:01
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Zitat:
Erst Ende März hatte Müller Dadaab besucht. Die UN und andere Organisationen versorgen das Lager mit dem Nötigsten. Auch Deutschland hilft. Viele Flüchtlinge haben sich längst auf Dauer eingerichtet, Schulen, Geschäfte und Viehmärkte sind entstanden, Gesundheitsstationen und sogar Kinos und Kneipen. Manch junger Erwachsener ist in Dadaab geboren und hat sein gesamtes Leben dort verbracht, denn gegründet wurde das Camp schon 1991. Doch nun droht die kenianische Regierung damit, es aufzulösen, ebenso wie das Lager Kakuma, in dem auch Flüchtlinge aus Bürgerkriegsländern wie Somalia und Sudan leben und aus Krisenstaaten wie Äthiopien und Eritrea. Insgesamt rund 600.000 Menschen sollen Kenia verlassen.

Die Regierung begründet dies mit der Sicherheitslage im Land. Sie wirft vor allem al Schabaab vor, in den Flüchtlingslagern Rekruten anzuwerben, die dann Anschläge in Kenia verüben. Erst im April hatte ein Kommando der Miliz eine kenianische Universität angegriffen und dort fast 150 Menschen getötet. Auch der sogenannte „Islamische Staat“ (IS) versucht offenbar, in Kenia Fuß zu fassen. Vor wenigen Tagen hoben Sicherheitskräfte eine Terrorzelle mit Verbindungen zum IS aus, die ein Attentat mit Milzbrand-Erregern geplant haben soll.

Quelle

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
08.05.16, 23:29:01
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55555
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Zitat:
Der evangelische Berliner Pfarrer Gottfried Martens, der sich in der Flüchtlingshilfe engagiert, äußerte sich „fassungslos, dass man weiter am Paradigma des Einzelfalles festhält“. Nach Einschätzung von Volker Baumann von der Aktion für verfolgte Christen und Notleidende (AVC) werden in Deutschland bis zu 40.000 Flüchtlinge aufgrund ihrer religiösen Überzeugung drangsaliert.

Der syrische Flüchtling Fadi S. äußerte sich bei der Pressekonferenz „schockiert“, dass er vor muslimischen Fundamentalisten geflohen sei und nun im Flüchtlingsheim wieder auf sie treffe. Der Iraner Ramin F. berichtete von Provokationen, Schikanen und Todesdrohungen in einer Brandenburger Unterkunft.

Nach Einschätzung der Organisationen ist der deutsche Rechtsstaat mit der Situation überfordert. Flüchtlinge könnten nur Anzeige erstatten, wenn sie sofort aus dem Heimen geholt würden, so Martens. Auf Anzeigen folgten zudem meist Gegenanzeigen. Eine klare Beweisaufnahme sei kaum möglich. Die allermeisten Flüchtlinge verzichteten auf eine Anzeige, um ihre Situation nicht zu verschlimmern.

Quelle

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
09.05.16, 18:50:58
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Zitat:
Knapp zwanzig Prozent der Bewohner des Nahen Ostens waren zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts Christen. Wie viele sind es heute, nach dem Völkermord an den Armeniern und den assyrischen Christen, nach hundert Jahren Verfolgung, Vertreibung und Unterdrückung? Elf Millionen Christen gibt es noch, unter 320 Millionen Muslimen. Dass an der Wiege des Christentums überhaupt noch Christen leben, kann einem wie ein Wunder erscheinen, hat man die Dokumentation „Christen in der arabischen Welt“, die heute Abend bei Arte läuft, bis zum Ende gesehen.

Denn nach 1500 Jahren der Verfolgung haben die Christen im Nahen Osten fast keine Möglichkeit mehr, sich zu wehren. Darauf läuft einer der abschließenden Sätze des beeindruckenden Films von Didier Martiny hinaus, dessen französischer Originaltitel die Lage genauer benennt, als es die Übertragung ins Deutsche tut: „La fin des chrétiens d’orient?“.

Martiny schildert die Lage der Christen und anderer von Islamisten verfolgter Minderheiten wie der Jesiden. Er berichtet aus dem Irak, aus Syrien, der Türkei, dem Libanon und aus Ägypten, womit er zugleich die verschiedenen Stadien eines Ethnozids schildert - die Vertreibung einer religiösen Minderheit, ihre physische Vernichtung und die Auslöschung ihrer Kultur.

[...]

In Ägypten versuchen sich die koptischen Gemeinden zu behaupten, im Libanon haben die christlichen Maroniten, welche mit 43 Prozent die größte Bevölkerungsgruppe stellen, ihren einst prägenden Einfluss verloren und suchen ihr Heil als Bündnispartner entweder der sunnitischen oder der schiitischen Radikalen. In der Türkei, deren sultanesken Präsidenten Erdogan die EU in der Flüchtlingskrise als Partner zu brauchen glaubt, führen Christen als Bürger nicht einmal mehr zweiter Klasse eine prekäre Randexistenz.

[...]

Wenn das so weitergeht, da sind sich die Geistlichen verschiedener Konfessionen, die Experten und überhaupt alle, die Martiny in seinem Film hört, einig, werden nicht nur die Christen aus der arabischen Welt verschwinden. Es wird sich „eine Katastrophe der Zivilisation“ vollenden. Sieht man sich an, wie ignorant Politik und Amtskirchen bei uns selbst auf die Verfolgung von nach Deutschland geflüchteten Christen reagieren, die hier, im Exil, neuen Peinigungen ausgesetzt sind, vor denen man die Augen nicht verschließen darf, kommt nicht viel Hoffnung auf.

Quelle

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
17.05.16, 17:56:06
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