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Autor Nachricht
Antares
(White Unicorn)

geändert von: Antares - 06.04.15, 20:05:14

Zitat von 55555:
Zitat:
das hohe Maß an autistischer Auffälligkeit

Und das wäre dann?

Mein diagnostisches Gutachten möchte ich hier nicht vorstellen. Dort wäre es aufgeführt. Ich denke das braucht es auch nicht zur Erörterung der Thematik in diesem Thread.

Zitat von 55555:
Zitat:
Wir sind nicht alle gleich,

Die Mitglieder welcher Gruppe sind schon gleich?

Es ging ja um die Frage, ob Autisten generell als gewöhnlich gelten und/oder Autisten unter Autisten als gewöhnlich gelten. Gewöhnlich bedeutet gewohnt, man kann damit etwas anfangen, mit Nähe und Verständnis hast du es vorhin beschrieben. Wir sind so verschieden, dass zum Teil keine Nähe und Verständnis entstehen kann.

Es gibt Gruppen in denen ich unter Nicht-Autisten bin, in denen ich zu den Gruppenmitglieder mehr Gefühl von Nähe und Verständnis habe. Somit denke ich, es ist nicht der Autismus der einen Autisten unter Autisten gewöhnlich macht.

Somit zweifle ich an der Aussage Autisten sind unter der Menschheit gewöhnlich ebenso wie dass Autisten unter Autisten des Autismus wegen gewöhnlich sind, weil nicht dadurch zwingend Nähe und Verständnis entsteht, was es gewöhnlich machen würde.

Oder bezog es sich nur auf autistische Grundeigenschaften? Was ich erkenne ist etwa, dass ich das Verhalten eines Autisten den ich im RL sehe leichter einschätzen kann, wie ein Nicht-Autist. Es ist etwa gewöhnlich für mich, dass kleine Autisten sich z.B. die Ohren schnell zuhalten, lieber für sich allein Essen in der Kita, beruhigende Verhaltensweisen beginnen oder sich in ein Spezialinteresse vertiefen. Hier finde ich das gewöhnlich, wohingegen Nicht-Autisten schon so ihre Schwierigkeiten haben, das als gewöhnlich, nah und vertraut zu empfinden.

06.04.15, 20:01:20
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Zitat von Antares:
Mein diagnostisches Gutachten möchte ich hier nicht vorstellen. Dort wäre es aufgeführt.

Es geht ja nicht darum, daß du zitieren sollst, was irgendwelche "Experten" über dich geschrieben haben. Es geht bei dieser Diskussion darum einzugrenzen, wie man "deinen Autismus" beschreiben könnte. Das geht halt nicht ohne entsprechende Angaben.
Zitat:
Ich denke das braucht es auch nicht zur Erörterung der Thematik in diesem Thread.

In diesem Thread nicht, aber in der o.g. Diskussion wohl schon, wenn man das Thema mehr erhellen wollte.
Zitat:
Es ging ja um die Frage, ob Autisten generell als gewöhnlich gelten

So?
Zitat:
oder Autisten unter Autisten als gewöhnlich gelten.

Ja.
Zitat:
Somit denke ich, es ist nicht der Autismus der einen Autisten unter Autisten gewöhnlich macht.

Es kommt wohl drauf an, was man gerade als Kriterium dazu beachtet.
Zitat:
Oder bezog es sich nur auf autistische Grundeigenschaften?

Vermutlich? Wobei ja strittig zu sein scheint, was dazu zählen würde.
Zitat:
Was ich erkenne ist etwa, dass ich das Verhalten eines Autisten den ich im RL sehe leichter einschätzen kann, wie ein Nicht-Autist.

Im Internet erlebst du keinen solchen Effekt?

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
06.04.15, 20:19:02
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Antares
(White Unicorn)

geändert von: Antares - 06.04.15, 20:47:10

Zitat von 55555:
Zitat von Antares:
Ich denke das braucht es auch nicht zur Erörterung der Thematik in diesem Thread.

In diesem Thread nicht, aber in der o.g. Diskussion wohl schon, wenn man das Thema mehr erhellen wollte.

Mich selbst prägen am deutlichsten die "Tiergedanken" sie zu verstehen sowie darauf eingehen zu können und das "Bilderdenken" wie ich es beides nannte sowie die Konzentration auf etwas Spezielles. Es beruhigt mich, ich kann wochenlang konzentriert an etwas arbeiten und es gibt mir Energie, anstatt es mich auslaugen würde. Die Störbarkeit ist ausgeprägt durch Kleinigkeiten wie Geräuschen die ich zum Teil sehr laut wahrnehme wie Marderschreck, das ist wie ein Ton aus einer Musikbox wenn ich an den Autos vorbeigehe. Die hohe Sensibilität durch die Synästhesie noch hinzu prägt mich ebenfalls.

Zitat von 55555:
Zitat:
Es ging ja um die Frage, ob Autisten generell als gewöhnlich gelten

So?
Zitat von 55555:
Entspräche es üblichen Sprachnormen, wenn Autisten Autisten als "gewöhnliche Menschen" bezeichnen würden?

Nicht?

Zitat von 55555:
Zitat:
Oder bezog es sich nur auf autistische Grundeigenschaften?

Vermutlich? Wobei ja strittig zu sein scheint, was dazu zählen würde.

Strittig ist für mich das gegenseitige Verstehen und Gefühl der Nähe. Dass sich zwei Menschen gern von Lärm fern halten, gewisse Farbmuster meiden, nicht gut auf Ämtern warten können und was die ESH alles aufgelistet hat verbindet nicht direkt. Es sind nur Eigenschaften, die Autisten in der Tendenz alle mehr oder weniger zeigen.

Zitat von 55555:
Zitat:
Was ich erkenne ist etwa, dass ich das Verhalten eines Autisten den ich im RL sehe leichter einschätzen kann, wie ein Nicht-Autist.

Im Internet erlebst du keinen solchen Effekt?

Hier habe ich ja nur die Worte, die ich beurteilen kann. Hier stehe ich dem Menschen nicht direkt gegenüber. Würde derjenige mir schreiben, es ist ihm überall zu laut weil er hohe Töne hört, es fallen bestimmte Denkweisen auf, weil derjenige in Bildern denkt etc, dann würde ich das ebenfalls leicht einschätzen können. Mir fehlt aber hier der Vergleichspunkt Nicht-Autist. Ob nur ich Dich nicht/schwer verstehe/n kann oder auch andere Nicht-Autisten dies tun, das weiß ich ja nicht. Hier habe ich nur mich. Mir fehlt eine Gruppe im Internet, der ich zugehörig wäre, mit der ich im sozialen Austausch bin wie im Realen Leben um diesbezüglich eine Aussage treffen zu können.

06.04.15, 20:38:28
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drvaust
(stillgelegt)

Zitat von 55555:
Aber Autisten sind für Autisten gewöhnlich, weil sie Autismus gewöhnt sind?
Zumindest für mich sind Autisten nicht so wie ich, auch wenn sie ebenfalls Autisten sind. Meinen Autismus sehe ich von innen, also anders als die äußere Erscheinung anderer Autisten. Ich bin zwar vertrauter mit Autisten, sehe viel Ähnlichkeit, verstehe Autisten besser, aber das macht mir Autisten nicht gewöhnlicher.
Gewöhnlich ist für mich das, was ich gewöhnt bin, eine NA-Gesellschaft. Auch wenn ich in unserer SHG öfters nur unter Autisten bin, ist das immer noch eine Ausnahme. Die gelegentlichen Reaktionen anderer Autisten in unserer SHG deuteten darauf hin, daß diese auch an NA gewöhnt sind und manchmal umdenken müssen.
Zitat von 55555:
... weil "gewöhnlich" ein Begriff ist, der Nähe und Verständnis ausdrückt. Er drückt offenbar nicht aus, daß etwas häufig vorzufinden ist. ...
So sehe ich das nicht. Da ich Autismus kenne, sind mir Autisten etwas näher und ich verstehe sie besser. Aber das bedeutet nicht, daß ich für alle Autisten besonders viel Verständnis habe, es gibt auch unter Autisten miese Typen.
Gewöhnlich ist für mich uninteressant, langweilig, normal und keine speziellen Eigenschaften. Normtypen, die routiniert abgehandelt werden, nicht weiter beachtet werden müssen.
06.04.15, 21:33:19
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Zitat von Antares:
Mich selbst prägen am deutlichsten die "Tiergedanken"

Was bedeutet das? Soweit ich mich erinnere hattest du einen Vergleich mit Temple Grandin angestellt, die ein Gefühl dafür habe wie Rinder empfinden?
Zitat:
und das "Bilderdenken"

Was genau meint das? Du denkst in Bildern? Was für Bildern? Immer oder nur in bestimmten Zusammenhängen? Ich denke nicht in Bildern.
Zitat:
die Konzentration auf etwas Spezielles

Fragt sich, ob NA das wirklich nicht können, so unüblich scheint es mir ja nicht zu sein. Ich denke ja, daß dieser Punkt eher eine Diffamierung von Autisten transportiert, also weniger die Widmung an Interessen meint, sondern eher ein merkwürdiges Empfinden von NA-Seite her was Körpersprache und Kommunikation darüber angeht. Was ich allerdings wieder sehe ist, daß NA Inhalten für ihr Wohlbefinden eine geringere Rolle beimessen, sondern eher "Oberflächlichkeiten" wie Rudelstatus und dergleichen. Und NA stellen ihre inhaltlichen Interessen vermutlich anders dar.
Zitat:
Es beruhigt mich, ich kann wochenlang konzentriert an etwas arbeiten und es gibt mir Energie, anstatt es mich auslaugen würde.

Ja, meinst du NA können das nicht? Sie sind wohl wie erwähnt oft mehr im Schwerpunkt auf dunkle und ungewöhnliche Rudelangelegenheiten fixiert?
Zitat:
Marderschreck, das ist wie ein Ton aus einer Musikbox wenn ich an den Autos vorbeigehe.

Gibt hier dazu mindestens einen Thread.
Zitat:
Die hohe Sensibilität durch die Synästhesie noch hinzu prägt mich ebenfalls.

Wie ist die bei dir gestaltet? Es scheint da ja einige mögliche Unterschiede zu geben.
Zitat:
Nicht?

Die Zitierebenen darüber kann ich nicht so recht zuordnen.
Zitat:
Strittig ist für mich das gegenseitige Verstehen und Gefühl der Nähe.

Die Konzentration auf Inhalte beschreibst du oben selbst, wie passt da die Tendenz zu Aussagen anderer schnell persönlich zu nehmen? Theoretisch könnte es eine Prägung durch Nichtautisten sein, aber bei dir scheint mir das doch recht tief zu gehen, so daß es schon mit deinem Wesen zu tun haben könnte? Wie war das denn in deiner Kindheit? Es scheint mir da ja um mehr zu gehen als "daß jemand böse zu dir ist", also aus irgendeinem Grund dich persönlich zumindest insofern zu verabscheuen, daß er dir in deinem sonstigen Leben Nachteile zu bescheren anzustreben scheint? Sowas mag wohl niemand, aber soweit ich es verstanden hatte reagierst du auch auf soetwas wie empfundene persönliche Hinterfragung dünnhäutig?

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
06.04.15, 21:49:55
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Antares
(White Unicorn)

geändert von: Antares - 07.04.15, 20:55:44

Zitat von 55555:
Zitat von Antares:
Mich selbst prägen am deutlichsten die "Tiergedanken"

Was bedeutet das? Soweit ich mich erinnere hattest du einen Vergleich mit Temple Grandin angestellt, die ein Gefühl dafür habe wie Rinder empfinden?

Ja genau. Es bezieht sich aber nicht auf Rinder, sondern eher Tiere im Allgemeinen. Ich habe begonnen Geschichten aus meinem Leben dazu zu veröffentlichen. Es sind erst zwei, da ich mit der Kitagründung derzeit viel zu tun habe, aber es zeigt Dir vielleicht, was es für mich bedeutet:

http://www.white-unicorn.de/index.php?mod=tiergedanken

Zitat von 55555:
Zitat:
und das "Bilderdenken"

Was genau meint das? Du denkst in Bildern? Was für Bildern? Immer oder nur in bestimmten Zusammenhängen?

Das Denken an sich findet in Bildern statt, eigentlich immer. Leben ist für mich ein Zusammenspiel aus den Bildern des Gedächtnisses, den Wahrnehmungen aus der Synästhesie und Intuition. Sprache und daraus extrem Festes wie eine Sachebene im Schriftdeutschen ist mir davon weit entfernt. Deshalb tue ich mir auch oft schwer das richtig zu verwenden. In Deutsch hatte ich zwar meist eine 1 doch bedeutet das Können von Auswendig lernen einer Sprache und ihrer Anwendung nicht, die Sachebene wirklich gut handhaben zu können für mich. Auch dies habe ich begonnen zu veröffentlichen:

http://www.white-unicorn.de/index.php?mod=bilderdenken

Zitat von 55555:
Zitat:
Es beruhigt mich, ich kann wochenlang konzentriert an etwas arbeiten und es gibt mir Energie, anstatt es mich auslaugen würde.

Ja, meinst du NA können das nicht? Sie sind wohl wie erwähnt oft mehr im Schwerpunkt auf dunkle und ungewöhnliche Rudelangelegenheiten fixiert?

Ich weiß nicht, ob sie das nicht können. Die wenigsten tun es. Warum, weiß ich nicht. Es unterschied mich aber mein Leben lang von den meisten anderen Kindern und auch heute noch Mitmenschen. Diese Intensität mit der ich Themen, Arbeiten etc angehe und die daraus resultierende Geschwindigkeit und Effektivität war bei mir immer sehr auffällig. Im Alltäglichen hingegen sowie der Sozialpflege bin ich erstaunlich langsam. Diese große Schere die hier klafft ist mir selbst stark aufgefallen schon immer, weil das sonst niemand so hatte, den ich kannte. Erst später als ich andere Autisten kennen lernte, fand ich hier Menschen, denen das ebenso ergeht wie mir. Auch das Bilderdenken und Tiergedanken wurde mir erst bekannt, dass es noch mehr davon gibt die das so haben und tun, als ich mich mit Autisten befasste.

Zitat von 55555:
Zitat:
Die hohe Sensibilität durch die Synästhesie noch hinzu prägt mich ebenfalls.

Wie ist die bei dir gestaltet? Es scheint da ja einige mögliche Unterschiede zu geben.

Vielleicht kannst Du ja ein wenig aus meiner Website herauslesen wenn Du Dir die Tiergedanken und das Bilderdenken durchliest. Das zu beschreiben, dazu bin ich noch nicht gekommen. Schnell so etwas beschreiben kann ich nicht, ich habe zwar unzählige Bilder im Angebot, doch muss ich das erst in Worte übersetzen, wenn ich das niederschreiben möchte.

Zitat von 55555:
Die Konzentration auf Inhalte beschreibst du oben selbst, wie passt da die Tendenz zu Aussagen anderer schnell persönlich zu nehmen?

Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.

Zitat von 55555:
Theoretisch könnte es eine Prägung durch Nichtautisten sein, aber bei dir scheint mir das doch recht tief zu gehen, so daß es schon mit deinem Wesen zu tun haben könnte? Wie war das denn in deiner Kindheit? Es scheint mir da ja um mehr zu gehen als "daß jemand böse zu dir ist", also aus irgendeinem Grund dich persönlich zumindest insofern zu verabscheuen, daß er dir in deinem sonstigen Leben Nachteile zu bescheren anzustreben scheint? Sowas mag wohl niemand, aber soweit ich es verstanden hatte reagierst du auch auf soetwas wie empfundene persönliche Hinterfragung dünnhäutig?

Es hat mit meiner Art zu Sein zu tun, zu denken und zu fühlen, dass es überhaupt auftreten kann, doch ist das nicht die Ursache, diese ist fehlende Abgrenzung und bei mir Selbst bleiben/sein. Dünnhäutig bin ich schon immer, ich bin so auf die Welt gekommen. Erst sehr langsam lerne ich mir ein "Dickes Fell" zu zu legen, weshalb ich mit Dir noch immer ruhig schreiben kann und das gern mache, weshalb ich noch da bin. Es reichen schon negative Gedanken die der Gegenüber hegt, Emotionen die übertragen werden etc, die mich eigentlich gar nicht betreffen, die aber mitschwingen und ich merke "irgendwas", das mir nicht angenehm ist. Oder es betreffen Themen Bilder die ich nicht deuten kann richtig, es wird zum Teil auch einfach anstrengend und ich brauche meine Ruhe, reagiere dadurch evtl genervt, werde unkonzentriert, weil ein Gespräch für mich auch gar nicht zu verstehen ist etc.

Bei mir und anderen ist das ein reines Abgrenzungs-Ding. Dass nur ich das habe kann ich ausschließen, denn ich kenne mehr Menschen, die selbst ohne meine Art zu sein eine Schwierigkeit mit Abgrenzung haben. Das ist unabhängig vom Autismus zu betrachten als Phänomen an sich. Tritt es bei Autisten auf, ist es allerdings häufig sehr ausgeprägt, mir scheint stärker wie bei Nicht-Autisten, warum auch immer, aber das konnte ich beobachten. Wenn ich gelernt habe bei mir Selbst zu bleiben im Gespräch und Kontakt mit anderen Menschen, im Forum ebenso wie im RL, bin ich immer noch Autist, aber dieses Phänomen tritt nicht mehr auf. Ein "Offenes Wesen" sozusagen, mit dem ich wie andere auf die Welt kommen, das man lernt mit den Jahren im Umgang so zu pflegen, dass keine Übergriffe mehr stattfinden. Autist ist man aber ebenso wie vorher, daran ändert sich nichts, es gibt hier keine sich bedingende Verbindung in diese Richtung. In die andere bin ich mir nicht sicher.

Da eine sehr hohe Sensibilität dabei ist, greifen viele Dinge, die der Gegenüber sendet, die man selbst in sich trägt ebenso wie die Umgebung das auch noch mit beeinflussen kann und es hängt dann davon ab wie weit man das gelernt hat damit umzugehen, ob eine gesunde Abgrenzung gelingt oder nicht.

07.04.15, 20:41:10
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Zitat von Antares:
Es bezieht sich aber nicht auf Rinder, sondern eher Tiere im Allgemeinen.

Auf Menschen auch?
Zitat:
Doch änderte sich der Ton in der Stimme des Kindes, sie wurde panisch. Als ich den Kopf wandte sah ich eines der Ponys mit angelegten Ohren auf das Mädchen zu galoppieren. Meine Aufmerksamkeit richtete sich ausschließlich auf diese Situation, da ich darin eine Gefahr für das Kind sowie das Pony erkannte, die ich so nicht bestehen lassen wollte. Durch die Möglichkeit im inneren Auge durch Bilder Farben und Muster emotionale Zusammenhänge zwischen den Lebewesen zu erkennen, wusste ich intuitiv was ich tun musste. Ohne zu zögern und nachdenken zu müssen rannte ich so schnell ich konnte zwischen das schaukelnde Kleinkind und das aufgebrachte Pony, um dies abzufangen. Binnen Sekunden hatte ich dies auch geschafft, meine Arme fest um das zottelige Pony geschlungen. Mit ein wenig Druck durch meine Hände und Körpereinsatz sowie meinem bestimmten Willen was es nun zu tun gilt, teilte ich dem Tier mit, dass es besser an der anderen Wiese zum grasen geht, dort wo keine Kinder waren.

Zitat:
Zudem ordne ich den Menschen nach meiner Bilderwelt entsprechend, die ich für mich selbst nutze, auch ihnen Bilder zu. Auf diese Weise ist es mir möglich einen intuitiven Ersteindruck zu bekommen, der mir sehr deutliche und genaue Hinweise über den Gegenüber geben kann. Viele Jahre war ich mir dessen nicht bewusst, so dass ich diese Fähigkeit erst heute nutze.

Zitat:
Mit den Erinnerungen und den Bilder-Assoziationen ist es möglich Menschen grundlegend korrekt einzuschätzen und zudem kann auch die aktuelle Befindlichkeit eindeutig erkannt werden.

Ist das aus deiner Sicht Intuition, die auch in Richtung Spiritualität/"Übersinnlichkeit" geht? Du scheinst dich ja auch mit Kelten befasst zu haben?
Zitat:
Das Denken an sich findet in Bildern statt

Muß ich mir irgendwann nochmal genauer ansehen.
Zitat:
fehlende Abgrenzung und bei mir Selbst bleiben/sein. Dünnhäutig bin ich schon immer, ich bin so auf die Welt gekommen.

Zitat:
Es reichen schon negative Gedanken die der Gegenüber hegt, Emotionen die übertragen werden etc, die mich eigentlich gar nicht betreffen, die aber mitschwingen und ich merke "irgendwas", das mir nicht angenehm ist.

Da komme ich wieder zu der Frage, ob es an der Stelle überhaupt um Interpretation von Sprache geht oder nicht eher um etwas anderes. Soetwas wie intutive Wahrnehmung vom anderen oder eben gar das Erleben von Arten von Einflüssen anderer, die dann auf eine Weise in dich hinein wirken. Das alles ist ja wohl nicht nur so, wenn Sprache vorhanden ist? Bei Tieren gibt es ja auch Eindrücke. Hast du von mir auch einen Eindruck ähnlich wie oben zitiert?

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
07.04.15, 23:38:10
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Antares
(White Unicorn)

geändert von: Antares - 08.04.15, 10:53:41

Zitat von 55555:
Zitat von Antares:
Es bezieht sich aber nicht auf Rinder, sondern eher Tiere im Allgemeinen.

Auf Menschen auch?

Auf Babys und kleine Kinder eher. Erwachsene Menschen sind oft nicht mehr "klar", "eindeutig", "offen", wie es bei Tieren der Fall ist. Die Interpretation der Eindrücke ist bei Menschen wesentlich schwieriger wie bei Tieren, denn Tiere sind immer zu sich selbst wie anderen grundehrlich und einfach in den Aussagen.

Zitat von 55555:
Ist das aus deiner Sicht Intuition, die auch in Richtung Spiritualität/"Übersinnlichkeit" geht? Du scheinst dich ja auch mit Kelten befasst zu haben?

Ich habe mich in der Jugend mit Spiritualität befasst, später bei den Kelten eher mit Archäologie ein wenig, da ich im Reenactment das eine Weile ausprobierte das zu rekonstruieren. Einen Zusammenhang zwischen Spiritualität und dem Bilderdenken/Tiergedanken konnte ich bedingt finden. In manchen spirituellen Richtungen wird etwas in der Art beschrieben, dass es existiert. Es soll Heilige gegeben haben, die mit Tieren "sprechen" konnten, es wird bei Schamenen davon berichtet, dass sie mit Bildern arbeiten im Schamanismus, von den Kelten hingegen weiß man so gut wie gar nichts. Ob es hier eine Verbindung gibt, die man ziehen könnte das ist mir somit nicht bekannt. Die Fundlage ist nicht sehr ausgiebig, die Deutung der Funde oft rein spekulativ.

Wesentlich mehr Verbindung sehe ich bei Autisten, hier haben manche sehr ähnliche Erfahrungen gemacht, aus verschiedenen Richtungen der religiösen, kulturellen oder wissenschaftlichen Einstellung her. Sogar ein völliger Atheist kann ohne spirituelle Hintergründe seine Inselbegabungen. Es kann somit von der Spirituellen/Übersinnlichen Ecke ein Erklärungsmodell gefunden werden für kleine Teilbereiche ggf, erkennt man diese Theorien als wahr an, aber nicht in Gänze. In anderen Wissenschaften fand ich allerdings noch viel weniger Hinweise, wie in den Religionswissenschaften.

Der Wissensschatz liegt derzeit somit bei den Autisten, die das auf diese oder ähnliche Weise praktizieren. Ein Buch von Temple Grandin wäre aus meiner Sicht aufschlussreicher, wie ein Religionswissenschaftliches Werk.

Zitat von 55555:
Da komme ich wieder zu der Frage, ob es an der Stelle überhaupt um Interpretation von Sprache geht oder nicht eher um etwas anderes. Soetwas wie intutive Wahrnehmung vom anderen oder eben gar das Erleben von Arten von Einflüssen anderer, die dann auf eine Weise in dich hinein wirken. Das alles ist ja wohl nicht nur so, wenn Sprache vorhanden ist?

Ja genau. Die Sprache ist oft überhaupt nicht übereinstimmend mit diesen Eindrücken, was sehr verwirrend für mich ist bisweilen. Die Interpretation der Sprache ist aber notwendig, denn Menschen kommunizieren ja viel über die Sprache, gerade wenn es dann um schriftliche Kommunikation geht. Auch die Sprache ist in verschiedenen Ebenen angelegt und somit vielschichtig. Die Sachebene, der reine Inhalt ist für mich ein Bruchteil, der aber oft durch andere Ebenen so stark beeinflusst ist bei Menschen, dass der Inhalt verzerrt ist, weil sie zum Teil nicht deckungsgleich sind. Laute bei Tieren stimmen mit den Eindrücken überein, ebenso immer bei Babys.

Zitat von 55555:
Bei Tieren gibt es ja auch Eindrücke. Hast du von mir auch einen Eindruck ähnlich wie oben zitiert?

Ja. Ich habe immer Eindrücke, ich bin so. Nichts das ich tue geschieht ohne diese Eindrücke.

08.04.15, 08:26:32
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Zitat von Antares:
Auf Babys und kleine Kinder eher. Erwachsene Menschen sind oft nicht mehr "klar", "eindeutig", "offen", wie es bei Tieren der Fall ist.

Das ist wohl so. Wo rangiere ich da in deiner Wahrnehmung?
Zitat:
Die Interpretation der Eindrücke ist bei Menschen wesentlich schwieriger wie bei Tieren, denn Tiere sind immer zu sich selbst wie anderen grundehrlich und einfach in den Aussagen.

Auch Haustiere mit viel Kontakt zu Menschen? Oder auch Tiere, die viel gelitten haben und sich irgendwie in auswegloser Lage befinden?
Zitat:
Einen Zusammenhang zwischen Spiritualität und dem Bilderdenken/Tiergedanken konnte ich bedingt finden. In manchen spirituellen Richtungen wird etwas in der Art beschrieben, dass es existiert. Es soll Heilige gegeben haben, die mit Tieren "sprechen" konnten,

Ja.
Zitat:
Die Fundlage ist nicht sehr ausgiebig, die Deutung der Funde oft rein spekulativ.

Ja.
Zitat:
Wesentlich mehr Verbindung sehe ich bei Autisten, hier haben manche sehr ähnliche Erfahrungen gemacht, aus verschiedenen Richtungen der religiösen, kulturellen oder wissenschaftlichen Einstellung her.

Aha.
Zitat:
Sogar ein völliger Atheist kann ohne spirituelle Hintergründe seine Inselbegabungen.

Da fehlt was.
Zitat:
Es kann somit von der Spirituellen/Übersinnlichen Ecke ein Erklärungsmodell gefunden werden für kleine Teilbereiche ggf, erkennt man diese Theorien als wahr an, aber nicht in Gänze.

Letztlich ist ja alles, was ist in gewisser Weise nur "übersinnlich" in der Hinsicht, daß es ungewöhnlich ist oder von Personen nicht gekannt oder erfasst wird.
Zitat:
In anderen Wissenschaften fand ich allerdings noch viel weniger Hinweise, wie in den Religionswissenschaften.

Religionswissenschaften haben mit Religion ja normalerweise auch soviel zu tun wie Psychologie mit dem Verständnis von Autisten oder auch Germanistik mit Literaturverständnis.
Zitat:
Der Wissensschatz liegt derzeit somit bei den Autisten, die das auf diese oder ähnliche Weise praktizieren.

Gut.
Zitat:
Die Sprache ist oft überhaupt nicht übereinstimmend mit diesen Eindrücken, was sehr verwirrend für mich ist bisweilen.

Gut, also geht es nicht so sehr um Sprache als um diese Eindrücke. Darauf wollte ich mit "Telepathie" hinaus - klären um was es eigentlich geht.
Zitat:
Die Interpretation der Sprache ist aber notwendig, denn Menschen kommunizieren ja viel über die Sprache, gerade wenn es dann um schriftliche Kommunikation geht.

Aber Interpretation von Sprache und diese Eindrücke sind zweierlei.
Zitat:
Die Sachebene, der reine Inhalt ist für mich ein Bruchteil, der aber oft durch andere Ebenen so stark beeinflusst ist bei Menschen, dass der Inhalt verzerrt ist, weil sie zum Teil nicht deckungsgleich sind.

Weil du beim Kontakt mit Menschen dann schnell an diese Eindrücke gerätst, die für dich verwirrend sind und die sich dir aufdrängen und deine innere Ordnung (mein Begriff) beeinflussen, durcheinanderbringen?
Zitat:
Ich habe immer Eindrücke, ich bin so. Nichts das ich tue geschieht ohne diese Eindrücke.

Ja, hast du einen Eindruck von dir selbst?

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
08.04.15, 13:19:46
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Antares
(White Unicorn)

geändert von: Antares - 08.04.15, 15:19:36

Zitat von 55555:
Zitat von 55555:
[quote="Antares"]Auf Babys und kleine Kinder eher. Erwachsene Menschen sind oft nicht mehr "klar", "eindeutig", "offen", wie es bei Tieren der Fall ist.

Das ist wohl so. Wo rangiere ich da in deiner Wahrnehmung?

Ich verstehe Deine Frage nicht, nicht einmal so weit, dass ich näher nachfragen könnte, was sie bedeuten soll.

Zitat von 55555:
Auch Haustiere mit viel Kontakt zu Menschen? Oder auch Tiere, die viel gelitten haben und sich irgendwie in auswegloser Lage befinden?

Ja.

Zitat von 55555:
Zitat:
Sogar ein völliger Atheist kann ohne spirituelle Hintergründe seine Inselbegabungen.

Da fehlt was.

Was?

Zitat von 55555:
Aber Interpretation von Sprache und diese Eindrücke sind zweierlei.

Bedingt. Wenn es einen Text gibt und zwei verschiedene Menschen die ihn lesen, kann der Sinn der dabei herauskommt verschieden sein. Wenn wo steht: Treffen beginnt um 14:00 Uhr in der X-Straße, Hausnummer Y bei Name Z. ist dies eindeutig, so dass kein Interpretationsspielraum herrscht. Wenn andere Sätze geschrieben werden die nicht rein die Inhaltsebene betreffen, ist das nicht mehr gegeben.

Zitat von 55555:
Zitat:
Die Sachebene, der reine Inhalt ist für mich ein Bruchteil, der aber oft durch andere Ebenen so stark beeinflusst ist bei Menschen, dass der Inhalt verzerrt ist, weil sie zum Teil nicht deckungsgleich sind.

Weil du beim Kontakt mit Menschen dann schnell an diese Eindrücke gerätst, die für dich verwirrend sind und die sich dir aufdrängen und deine innere Ordnung (mein Begriff) beeinflussen, durcheinanderbringen?

Die Tatsache an sich, dass verschiedene Ebenen existieren ist vorhanden, unabhängig von mir. Ich speziell bin z.B. verwirrt, wenn jemand sehr grummelig einen guten Morgen wünscht, weil das Grummeln und die Aussage Guten Morgen nicht übereinstimmen, als ein einfaches Bsp. Hier würde ich feststellen, stimmt nicht überein, das finde ich unter Umständen verwirrend. Oder es diskutiert jemand mit mir über ein sachliches Thema, ist aber gerade emotional ansgespannt, vtl hat er gerade eine Trennung hinter sich, die Mutter verstarb etc, dann stimmt die gesamte Lebenseinstellung angespannt / in Trauer, nicht mit dem Sachthema überein.

Zitat von 55555:
Zitat:
Ich habe immer Eindrücke, ich bin so. Nichts das ich tue geschieht ohne diese Eindrücke.

Ja, hast du einen Eindruck von dir selbst?

Beständig.



08.04.15, 15:18:42
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Zitat von Antares:
Ich verstehe Deine Frage nicht,

Du empfindest Kinder als klarer, Erwachsene oft nicht. Wie empfindest du mich was das angeht?
Zitat:
Was?

Etwas, das den Satz komplett macht?
Zitat:
Ich speziell bin z.B. verwirrt, wenn jemand sehr grummelig einen guten Morgen wünscht, weil das Grummeln und die Aussage Guten Morgen nicht übereinstimmen, als ein einfaches Bsp.

Jemand, der grummelig ist kann doch gute Laune wünschen? Was ist daran verwirrend? Findest du verwirrend, wenn ein Bettler dir Reichtum wünscht?
Zitat:
Oder es diskutiert jemand mit mir über ein sachliches Thema, ist aber gerade emotional ansgespannt, vtl hat er gerade eine Trennung hinter sich, die Mutter verstarb etc, dann stimmt die gesamte Lebenseinstellung angespannt / in Trauer, nicht mit dem Sachthema überein.

Ja, kann sein. Und sowas empfandest du bei mir?
Zitat:
Beständig.

Aha, egal welche anderen Eindrücke du sonst hast? Wie passt das dann zu dem Eindruck sich nicht so abgrenzen zu können?

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
08.04.15, 16:56:39
Link
Antares
(White Unicorn)

geändert von: Antares - 08.04.15, 21:45:14

Zitat von 55555:
Wie empfindest du mich was das angeht?

Das kann ich nicht beurteilen, weil ich Dich so gut wie nicht kenne. Für mich klar ist es nicht, wie es bei manchen vorkommt, aber ob das nun an Dir liegt oder an meinem sehr zähen Verständnis von dem was Du schreibst, weiß ich nicht. Bei Dir weiß ich nicht einmal, ob ich Dich überhaupt verstehen kann. Aber ich versuche es, auch mich Dir verständlich zu machen. Manchmal habe ich auf diese Weise mit mir vorher unverständlichen Menschen eine Kommunikationsbasis gefunden. Meist funktioniert das aber nicht.

Zitat von 55555:
Etwas, das den Satz komplett macht?

Der Satz ist komplett, aber wenn ich ihn genauer betrachte scheint er mir vom Satzbau her aus dem Bayrischen zu stammen, das passiert mir gelegentlich. Soll heißen: Es gibt atheistische Inselbegabte, die ihre Fähigkeiten ebenso beherrschen, wie gläubige Menschen.

Zitat von 55555:
Jemand, der grummelig ist kann doch gute Laune wünschen? Was ist daran verwirrend? Findest du verwirrend, wenn ein Bettler dir Reichtum wünscht?

Natürlich kann er das. Es ist allerdings ein ineffektiver Wunsch, wenn der Wunsch nicht mit dem übereinstimmt wie dieser formuliert wird. Wenn mit einem Ton als würde der Weltuntergang an den Hals gewünscht ein schöner Tag gewünscht wird, dann ist hier eine Dissonanz. Würde der Grummelige Mensch den Wunsch mit dem füllen vom Klang und der Ausstrahlung her, wie ein guter Wunsch formuliert wird, damit er sich wie ein solcher anfühlt, wäre das wieder etwas anderes. Nein, wenn ein Bettler jemandem Reichtum wünscht, so empfinde ich das nicht verwirrend, wenn es passend ausgedrückt ist.

Zitat von 55555:
Und sowas empfandest du bei mir?

Ich müsste die Bilder und Eindrücke die sich ansammeln interpretieren, damit ich das bestimmen könnte. Dafür müsste ich mich persönlich mit Dir auseinandersetzen. Das halte ich gerade für keine gute Idee.

Zitat von 55555:
Zitat:
Beständig.

Aha, egal welche anderen Eindrücke du sonst hast? Wie passt das dann zu dem Eindruck sich nicht so abgrenzen zu können?

Ich kann mich im Overload nicht mehr klar abgrenzen, das ist nicht nur ein Eindruck von mir, sondern meine Erfahrung. Des Öfteren habe ich mich überabgegrenzt, weil ich sonst keinen anderen Weg mehr sah, weil der Gegenüber mir z.B. nicht positiv gesinnt war generell, mir irgend etwas weis machen wollte, das ich aber nicht annehmen wollte etc. Dann konnte ich das nicht mehr abgrenzen und bin gegangen, bisweilen v.a in der Jugend auch mit der starken Abgrenzung "Du Arsch" wie man auf Bayrisch so schön sagt, damit ich mich noch klarer dem abgrenzen kann. Überabgrenzung.

Das hat aber mit den Eindrücken an sich nichts zu tun. Das hat etwas mit bei sich selbst bleiben und für sich Selbst sorgen und eine Grenze ziehen können zu tun.


08.04.15, 20:48:21
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