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Autor Nachricht
wolfskind
(stillgelegt)

geändert von: wolfskind - 20.05.12, 23:58:54

gibt es eine möglichkeit für autisten zugang zu erhalten
zu fachbezogenen internet seiten (zb medizinische)
wenn dafür ein dienstausweis benötigt wird?

ich habe da probleme zugelassen zu werden zu medizinischen internetseiten
weil dann teilweise ein studienausweis/abschluss/doktorausweis/presseausweis
usw vorgezeigt/eingescannt/eingeschickt werden muss.
das behindert mich dann in der nutzung meiner kompetenzen.

kann man da etwas tun?

"Freilich ist die Welt voller Fährnisse und düsterer Orte; doch noch immer ist viel Schönes lebendig, und wenn auch die Liebe in allen Landen nun mit Leid vermengt ist, wird sie deshalb vielleicht um so größer."
"Derjenige, der etwas zerbricht, um herauszufinden, was es ist, hat den Pfad der Weisheit verlassen."

(Herr der Ringe)
20.05.12, 23:58:33
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Diese Barrieren sind wohl bewußt errichtet worden, um Herrschaftswissen zu schützen oder Austausch in einem definierten Kreis vorzunehmen?

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
21.05.12, 09:02:33
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starke Dame
(Angehörigenbereich)

Kann nicht über die ESH - eine "Presseabteilung" eingerichtet werden und demnach ein Presseausweis erstellt werden?
21.05.12, 13:16:13
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feder
(Autistenbereich)

Über Uni-Bibliotheken müsste Zugang zu diesen Datenbanken auch ohne "private" Zugangsberechtigung bestehen. Das ist halt nicht unbedingt barrierefrei und je nach Wohnort auch schwer zu realisieren bzgl. Anfahrt.

Das hat damit zu tun, dass diese Datenbanken oft sehr teuer sind und sich diese Zugänge eigentlich nur Institutionen leisten können (und auch nicht jede Institution zu allen relevanten Datenbanken Zugang hat). Diese Zugänge werden dann über die Institutionen an die jeweiligen Angehörigen weitergegeben.

Vor einiger Zeit gab es mal eine Petition, derzufolge sämtliche Forschung, die durch staatliche Gelder finanziert wurde, auch der allgemeinen Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden soll. Was inzwischen daraus wurde, weiss ich auch nicht.
21.05.12, 14:02:11
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Man könnte es ja mal versuchen mit einer Pressebescheinigung der ESH.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
21.05.12, 20:10:20
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wolfskind
(stillgelegt)

au ja ich möchte eine pressemitarbeiterin sein ;)
medizinjournalist ;)

"Freilich ist die Welt voller Fährnisse und düsterer Orte; doch noch immer ist viel Schönes lebendig, und wenn auch die Liebe in allen Landen nun mit Leid vermengt ist, wird sie deshalb vielleicht um so größer."
"Derjenige, der etwas zerbricht, um herauszufinden, was es ist, hat den Pfad der Weisheit verlassen."

(Herr der Ringe)
21.05.12, 20:57:22
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Vendela
(Standard)

Zitat von 55555:
Diese Barrieren sind wohl bewußt errichtet worden, um Herrschaftswissen zu schützen oder Austausch in einem definierten Kreis vorzunehmen?

Ja, kommt drauf an, was es genau ist. Im medizinischen Bereich soll es genauso wie z.B. die Apothekenpflicht dem Schutz der Bevölkerung dienen. Viele Informationen lassen sich bei entsprechender Recherche aber auch an anderen (öffentlich zugänglichen) Stellen finden.
Ob das heute noch angebracht ist, wer tatsächlich vor was / wem geschützt wird und ob die mit dem "Schutz" verbundene Einschränkung nicht ein größeres Problem als die Schutzlosigkeit ist - die Frage kann man bei jedem in irgendeiner Form durch Zugangsbeschränkung geschützten Bereich stellen.

Zitat von wolfskind:
kann man da etwas tun?

Allgemein: Gesetzesänderung?
im Besonderen: kommt drauf an, was es genau ist, manche sehen es lockerer und ermöglichen Grauzonen, andere strenger

Zitat von feder:
"Über Uni-Bibliotheken müsste Zugang zu diesen Datenbanken (...) bestehen. (...) Das hat damit zu tun, dass diese Datenbanken oft sehr teuer sind"

Kommt auf die Uni an, aber das hilft wolfskind nur beschränkt weiter, wenn ich die Frage richtig verstanden habe. Um's Geld geht es dabei weniger.

19.06.12, 19:55:44
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PvdL
(Φιλίππος Φιλύρινος)

Daß solche Datenbanken nicht jeden zur Verfügung stehen, kann theoretisch auch lizenzrechtliche Gründe haben: Die Universität erwirbt eine Lizenz, die den Zugang einschränkt, und würde diese verlieren, wenn jeder plötzlich mit benutzen könnte. Ich will damit nicht sagen, daß es das schon sein muß, ein möglicher Grund wäre es aber schon.

Ich habe ein autistisches Begabungsprofil.
Mein Spezialinteresse ist Linguistik.
Ich bin Germanist, Linguist und Anglist.
Und leider bin ich zur Zeit arbeitslos.
19.06.12, 23:28:55
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Fundevogel
(Angehörigenbereich)

Nach Auskunft der Bücherei der medizinischen Fakultät hier ist der Zugang zu der Literatur der Hochschulen relativ einfach möglich. Interessierten Laien steht sie offen. Es besteht allerdings keine Barrierefreiheit hinsichtlich einer elektronischen Ausleihe.
Aber man kann vor Ort in die nächste Bücherei gehen, sich dort in das Onlineverzeichnis der nächsten Hochschulbücherei einloggen (lassen) und über die Bücherei Bücher, Aufsätze etc. bestellen. Gegen einen Versandpreis von ca. 1,50 EURO (kann örtlich verschieden sein), erhalten auch Laien über die Bedingungen der örtlichen Bücherei gewünschte Literatur. Behinderte Menschen erhalten längere Ausleihzeiten.

Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein. (Johannes 8.12).
Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es denn allen, die im Hause sind. (Markus 4.21) (Lukas 8.16)
20.06.12, 09:39:10
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Vendela
(Standard)

geändert von: [modmod] - 21.06.12, 01:00:48

Fehler beim Nutzernamen korrigiert [drvaust]

Es bietet nicht jede Bücherei diesen Service an und nicht in jeder Hochschule wird der komplette Bibliotheksbestand öffentlich zugänglich gemacht. Aber prinzipiell meinte ich z.B. das mit Recherche.

Zitat von PvdL:
Die Universität erwirbt eine Lizenz, die den Zugang einschränkt

Bezahlt die Uni mit der Lizenz, dass der Zugang eingeschränkt wird oder den Zugang zu einer (bisher) zugangsbeschränkten Datenbank?

20.06.12, 13:33:34
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wolfskind
(stillgelegt)

leider hat es nicht geklappt ohne "echtheitsbeweis" .
ich bekomme nun zwar benachrichtungen von diesem acount,
kann mich aber nicht einloggen, da ich nicht freigeschaltet wurde.

"Freilich ist die Welt voller Fährnisse und düsterer Orte; doch noch immer ist viel Schönes lebendig, und wenn auch die Liebe in allen Landen nun mit Leid vermengt ist, wird sie deshalb vielleicht um so größer."
"Derjenige, der etwas zerbricht, um herauszufinden, was es ist, hat den Pfad der Weisheit verlassen."

(Herr der Ringe)
20.06.12, 15:07:33
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PvdL
(Φιλίππος Φιλύρινος)

geändert von: PvdL - 20.06.12, 22:53:02

Zitat von Gast:
Zitat von PvdL:
Die Universität erwirbt eine Lizenz, die den Zugang einschränkt

Bezahlt die Uni mit der Lizenz, dass der Zugang eingeschränkt wird oder den Zugang zu einer (bisher) zugangsbeschränkten Datenbank?

Man bezahlt nicht mit einer Lizenz, sondern für eine Lizenz. Eine Lizenz ist eine Nutzungsgenehminung (von Lateinisch 'licere' = 'erlaubt sein'). In der Regel ist eine solche Nutzungsgenehmigung begrenzt auf eine bestimmte Zahl von Personen. Im Falle einer Universität kann das schon mal sein, daß eben alle Studenten von der Lizenz profitieren dürfen. Wenn ein großes Unternehmen für alle Mitarbeiter eine Lizenz erwirbt, dann eben alle Mitarbeiter. Indirekt ist eine Nutzungsgenehmigung daher immer auch ein Nutzungsverbot und zwar für alle diejenigen, die keine Lizenz (erworben) haben. Es ist jedoch das Interesse des Lizenzgebers, die Zahl der Nutzer einzugrenzen. Der Lizenznehmer (z.B. die Universität) ist sogar daran interessiert, daß es möglichst viele Nutzer gibt, weil um so mehr die Weiterentwicklung der Software und der Erfahrungsaustausch zu dessen Nutzung gewährleistet ist, je mehr Nutzer es gibt.

Ich habe ein autistisches Begabungsprofil.
Mein Spezialinteresse ist Linguistik.
Ich bin Germanist, Linguist und Anglist.
Und leider bin ich zur Zeit arbeitslos.
20.06.12, 22:45:20
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