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Autor Nachricht
55555
(Fettnäpfchendetektor)

Naja, das sind so Phrasen, die man wohl nicht wörtlich nehmen sollte.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
01.06.11, 11:47:24
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starke Dame
(Angehörigenbereich)

geändert von: starke Dame - 01.06.11, 12:05:43

http://www.die-gute-hand.de/24348.html

Ich würde ungerne alleine hingehen, hat noch jemand Zeit? Wobei ich allerdings auch zu Hause klären muss, ob wir da sind, ist ja wieder ein Brückentag an diesem Wochenende.

01.06.11, 12:05:34
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wolfskind
(stillgelegt)

geändert von: wolfskind - 01.06.11, 16:09:41

mir sieht das auf deren seite so aus als würden die sachen aus dem shop von den A dort gemacht werden. ob die wohl dazu gezwungen werden?
Shop

wenn man auf die köpfe oben geht, sprechen sie. nicht erschrecken.

Zitat:
Die stationären Wohngruppen in Wipperfürth-Agathaberg sind so aufgebaut, dass während des ganzen Tages eine Betreuung gewährleistet ist. Der Betreuungsschlüssel beträgt 1: 8, das heißt, ein Betreuer betreut die ganze Gruppe, die aus 8 Bewohnern besteht. Bei Bedarf (z.B. wenn Termine mit Bewohnern anstehen) kommt ein zweiter Betreuer hinzu, der nur in der Zeit, wo zusätzliche Betreuung notwendig ist, bleibt.

Der Betreuer bleibt auch die Nacht über hier, macht aber keine Nachtwache im eigentlichen Sinn. Stattdessen schläft er über Nacht in der Gruppe. Die 6-7 BetreuerInnen pro Gruppe wechseln sich täglich im Dienst ab.

Die Wohngruppe in Wipperfürth-Niedergaul ist als teilstationäre Einrichtung konzepiert. Die Bewohner werden nur tagsüber betreut. Abends und nachts ist eine Rufbereitschaft vorgesehen. Dies bedeutet, dass der Betreuer auf Abruf kommt, nach dem Rechten sieht, und Hilfen abstimmt.

Es wird mehr Selbstständigkeit bzw. mehr Fähigkeiten der Bewohner, als im stationären Bereich gefordert. Ausserdem müssen die Bewohner mehr Selbstständigkeit zeigen.

Diese Gruppe besteht aus 6 Bewohnern und 5 BetreuerInnen , d. h. der Betreuungsschlüssel beträgt 1:6.

....

Jeder Bewohner von Haus Agathaberg verfügt über ein eigenes Zimmer, wo er sich zurückziehen kann.

Die Versorgung der Bewohner mit Nahrung und Getränken wird über unser Haus sichergestellt. Die Bewohner bekommen ein monatliches Taschengeld, wovon sie ihre privaten Ausgaben bestreiten. Sie bekommen außerdem einen monatlichen Betrag, für den Kauf von Kleidung und Textilien. Auch gibt es Zuschüsse für außergewöhnliche Ausgaben, wie Möbel oder Ferienfreizeiten. All dies bekommen sie von der Einrichtung bzw. jeweils vom zuständigen Träger.

Jeder Bewohner erhält individuelle Betreuung und Förderung, nach dem Ausmaß seiner Behinderung und seinen Fähigkeiten. Außerdem werden psychiatrische und pädagogische Hilfen angeboten.

Die individuelle Förderung besteht aus Hilfen zur Einschränkung von auffälligen Merkmalen der Behinderung, Förderung im Alltag, Erlernen und Vertiefen richtigen Verhaltens, Entwicklung und Verbesserung eigener Fähigkeiten, Entwicklung und Vertiefung angemessener Umgangsweisen mit anderen Menschen.

Die Bewohner haben jeder für sich unterschiedliche Hobbys und Interessen, mit denen sie sich in unterschiedlicher Weise beschäftigen.

Der Tagesablauf eines Bewohners ist von Tag zu Tag verschieden, und wird so strukturiert, dass kein Leerlauf entstehen kann, der zu autistischen Eigenheiten führt. Als Planungshilfe dient eine Tagesplanung, dies sind Formblätter, wo jeder Bewohner alle Arbeiten, Pflichten (z. B. Gruppendienste, Arbeit, Küchenarbeiten), Termine, Verabredungen und Freizeitaktivitäten in einem zeitlichen Ablauf einträgt. Jeden Tag ist für den jeweiligen Bewohner eine Rückzugszeit geplant (von Fall zu Fall verschieden), wo sich der Bewohner zurückziehen kann. Auch kann er in dieser Zeit seine autistischen Sonderinteressen und Fixierungen ausleben. Die Tagesplanung wird mit Hilfe der Betreuer oder vom Bewohner selbst (in den Außenwohngruppen und im betreuten Wohnen) gestaltet. Außerdem gibt es für die längerfristige Zeitplanung der Bewohner Hilfen in Form von Kalendern oder Formblättern zur monatlichen Planung.

Unsere Freizeit gestalten wir entweder gruppenintern, gruppenübergreifend, oder jeder einzelne Bewohner für sich. Jeder Bewohner entscheidet für sich oder mit dem Betreuer, was und wann er an Freizeitbeschäftigungen machen möchte. Größere Aktivitäten (z.B. Sportkurse, Ausstellungsbesuche, Stadtbummel, Einkauf, Volkshochschule,…) werden zusammen mit einem Betreuer geplant. Einige Bewohner können dies auch selbstständig. Freizeitsachen mit der ganzen Gruppe werden von der jeweiligen Gruppe geplant und gemeinsam entschieden. Die gruppenübergreifenden Freizeitaktivitäten werden auf Gruppen- oder Bewohnervorschlag vom Bewohnerbeirat und/oder von den Gruppen zusammen geplant.



Die Aufgabe der Bewohner ist es, ihren Lebensalltag so gut wie möglich zu meistern. Es wird von ihnen erwartet, das sie nicht zuviel von ihren autistischen Eigenheiten zeigen, und diese so gut wie möglich kontrollieren. Auch sollen die Bewohner eine gewisse Selbständigkeit zeigen, z.B. im lebenspraktischen Bereich.

Die BetreuerInnen helfen ihnen bei diesen Aufgaben, und schränken ggfls. die autistischen Eigenheiten ein. Die Betreuer helfen bei der Bewältigung des Alltags und fördern die lebenspraktischen Fähigkeiten.

Alle Autisten haben so genannte Sonderinteressen, also eine oder mehrere Sachen oder Tätigkeiten, wo mit sie sich besonders ausgiebig beschäftigen, und darin bemerkenswerte Fähigkeiten zeigen. (Zugfahrpläne auswendig lernen, Computerspiele spielen, Modelleisenbahn aufbauen und betreiben, …) Die Sonderinteressen können zwanghaften Charakter annehmen, wenn der jeweilige Autist, sich so damit beschäftigt, dass diese Beschäftigungen den meisten gedanklichen Raum einnehmen, und der Bewohner mit seinen restlichen Alltagsleben nicht mehr zurechtkommt. In Haus Agathaberg wird von den Bewohnern erwartet, ihre Sonderinteressen nicht zuviel und kontrolliert auszuben.

Außerdem gibt es besondere Verhaltensweisen bei Autisten, die man Fixierungen nennt. Diese Fixierungen sind Tätigkeiten, Verhaltensweisen oder Gewohnheiten, die zuerst eine normale oder ungewöhnliche Sache darstellen, aber später zu einer zwanghaften Beschäftigung werden, da der jeweilige Autist diese ständig wiederholt. Diese Wiederholungen geben den Autisten Sicherheit, seine eigene Welt unter Kontrolle zu haben und sie auf eine handhabbare Größe zu halten. Diese Beschäftigungen können so viel Raum im Leben des Autisten einnehmen, dass die Gedanken von ihnen beherrscht werden. Er kommt schließlich nicht mehr im normalen Leben zurecht, und muss schließlich psychiatrisch oder psychotherapeutisch behandelt werden. Alle Tätigkeiten und Gewohnheiten im Leben können zu autistischen Fixierungen werden. Können diese Sachen nicht fortgeführt werden oder werden sie unterbrochen, kann dies Reaktionen bis hin zum nervlichen Zusammenbruch oder körperlichen Verletzungen zur Folge haben. Zur Konzeption von Haus Agathaberg gehört es, dass die BewohnerInnen diese Leiteigenschaft des Autismus so gut wie möglich zurückdrängen und kontrollieren lernen.

Die Zusammenarbeit mit den Betreuern ist von gegenseitigen Respekt und Verständnis geprägt. Die Bewohner sollen Ehrlichkeit und die Bereitschaft zur Mitarbeit zeigen, und die angebotenen Hilfen akzeptieren. Auch sollen sie ihre autistischen Eigenheiten so gut wie möglich kontrollieren und so zu nehmen, wie sie sind. Wir gehen hart, aber ehrlich miteinander um, und achten die Eigenheiten bzw. den Charakter des anderen.

Die Zusammenarbeit mit den für Haus Agathaberg zuständigen Stellen (Träger, Sozialbehörden, Bundesagentur für Arbeit, Wohlfahrtsverbände;…) funktioniert. Der Austausch und die Bewilligung von Hilfen werden von diesen unterstützt und ausgearbeitet. Der Zuzug erfolgt über die zu dem jeweiligen Bewerber zuständige Sozialbehörde über die Jugend- oder Eingliederungshilfe. Jeder Bewohner, der neu bei uns einzieht, bekommt einen Heimvertrag, wo die Rechte und Pflichten der Einrichtung bzw. des Trägers und des Bewohners und seiner zuständigen Sozialbehörde geregelt sind.

Es gelten bei uns die allgemeinen Regeln des Zusammenlebens mit anderen Menschen, die befolgt werden sollten. Außerdem gelten bei uns die schon angesprochenen Regeln mit dem Umgang mit unserer autistischen Behinderung. Für jeden Bewohner gelten selbstverständlich die allgemeinen Höflichkeitsregeln und die angesprochenen Regeln zur guten Mitarbeit. Auch die richtigen Benimmregeln gehören dazu und werden bei uns so gut wie möglich eingehalten.


quelle






"Freilich ist die Welt voller Fährnisse und düsterer Orte; doch noch immer ist viel Schönes lebendig, und wenn auch die Liebe in allen Landen nun mit Leid vermengt ist, wird sie deshalb vielleicht um so größer."
"Derjenige, der etwas zerbricht, um herauszufinden, was es ist, hat den Pfad der Weisheit verlassen."

(Herr der Ringe)
01.06.11, 15:57:33
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Tja, im Knast hat man wahrscheinlich mehr Freiheiten und es ist anzunehmen, daß auch die wie solche Einrichtungen meist sehr großzügig mit Psychodrogen hantieren (lassen).

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
01.06.11, 17:05:19
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wolfskind
(stillgelegt)

und das soll ein vorbild sein und hat einen preis gewonnen. ich finde das sehr bedenklich.

"Freilich ist die Welt voller Fährnisse und düsterer Orte; doch noch immer ist viel Schönes lebendig, und wenn auch die Liebe in allen Landen nun mit Leid vermengt ist, wird sie deshalb vielleicht um so größer."
"Derjenige, der etwas zerbricht, um herauszufinden, was es ist, hat den Pfad der Weisheit verlassen."

(Herr der Ringe)
01.06.11, 17:07:38
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Mit Inklusion hat es wohl nur relativ etwas zu tun, wenn man es mit noch schlechteren Einrichtungen vergleicht. Wirkliche Inklusion beschränkt sich wohl kaum darauf, daß Heiminsassen nicht völlig weggesperrt werden, sondern auf ernsthafte berufliche Inklusion bei entsprechendem Universellen Designansätzen, etc.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
01.06.11, 17:10:22
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monica62
(Standard)

Dank dem Diskrimminierungsverbot wurde der Inklusion die Tür aufgetan.
In der Schule hat man vermehrt Integrationsprojekte. Kinder mit speziellen Bedürfnissen können aber nur erfolgreich integriert beschult werden, wenn den Schulen genügend Ressourcen bewilligt werden. Für mich fehlen momentan Anschlusslösungen nach der obligatorischen Schulzeit. Ich weiss nicht wie ein Jugendlicher, der auf relativ grosse Unterstützung durch eine Schulbegleitung angewiesen ist, dann plötzlich die Berufsschule und den Arbeitsalltag in einem Betrieb selbständig, ohne Couching/Unterstützung, meistern kann. Aktuell wurden Gelder bewilligt, damit hier Anschlusslösungen zusammen mit der IV gesucht werden.
Im nächsten Schuljahr ist mein Sohn nicht mehr einziger Autist im Schulhaus. Er freut sich darauf Verstärkung durch einen Klassenkameraden mit Asperger-Autismus zu erhalten. Für die beiden Jugendlichen wurde ein zusätzlicher HeilpädagogIn mit einem vollen Pensum gesucht.

Wir wurden nicht immer so verwöhnt. Unserem jüngsten Sohn wurde bereits ab Kindergartenalter der Regelschulbereich verweigert. Unsere Kampfgeist nutzte nichts, solange die gesetzlichen Bedingungen nicht geändert hatten, hatten wir keine Möglichkeit unser Kind angemessen zu beschulen. Er wurde einer Sonderschule (er hatte kaum aktive Sprache) mit Internatsbetrieb zugewiesen. Weil wir Angst hatten, dass er so später keine Möglichkeit hat, einen Beruf zu erlernen, brachten wir ihm an den Wochenenden zu Hause den Regelschulstoff bei.

@starke Dame
Ich bin froh, dass du für die Rechte deines Sohnes kämpfen willst. Leider braucht es wirklich extrem viel Kraft gegen die Behörden und die Meinung der Anderen anzukämpfen. Wir sind jahrelang auf Unglauben gestossen und wurden belächelt, niemand wollte die Ressourcen unserer Kinder sehen. Leider fehlte mir damals noch das Wissen, warum meine Kinder die IQ-Testung bestreikt hatten. Mir waren viele Zusammenhänge damals noch nicht klar.
01.06.11, 19:55:52
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wolfskind
(stillgelegt)

diese seite ist von den bewohnern erstellt worden. vielleicht ist das ein hilferuf? also dass sie nicht "autistisch" sein dürfen.. vielleicht hoffen sie dass das jemand erkennt und versteht und sie rausholt?

"Freilich ist die Welt voller Fährnisse und düsterer Orte; doch noch immer ist viel Schönes lebendig, und wenn auch die Liebe in allen Landen nun mit Leid vermengt ist, wird sie deshalb vielleicht um so größer."
"Derjenige, der etwas zerbricht, um herauszufinden, was es ist, hat den Pfad der Weisheit verlassen."

(Herr der Ringe)
01.06.11, 20:25:23
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Wer weiß, aber das kann auch gut vom Personal so reingeschrieben worden sein, die sind da oft noch stolz drauf.

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
01.06.11, 20:47:34
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wolfskind
(stillgelegt)

Zitat:
Mit einem Bilderwettbewerb "Inklusion" will das Zentrum für selbstbestimmtes Leben behinderter Menschen in Mainz (ZsL) in Rheinland-Pfalz den Begriff der Inklusion bekannter und verständlicher machen. Menschen mit und ohne Behinderung können noch bis zum 10. September gemalte Bilder, Collagen, Fotos etc. einreichen, die den Begriff der Inklusion darstellen sollen.

"In Deutschland findet seit vielen Jahren ein Paradigmenwechsel im Hinblick auf Menschen mit Behinderung [Laut Forenregeln diskriminierender Begriff] statt. Die ursprüngliche Isolation (Unterbringung in Sondereinrichtungen) wandelte sich in eine nachträgliche Integration und soll nun endlich zur Inklusion werden. Doch was meint Inklusion – ein schwieriges Wort, ein vielfältiges Thema und viele Menschen verstehen bislang unterschiedliche Dinge darunter", so Gracia Schade, die Geschäftsführerin der ZsL Mainz in einer Presseinformation. "Inklusion bedeutet in allen Bereichen des Lebens ein Miteinander behinderter und nicht behinderter Menschen von Anfang an."

Eine externe Jury, bestehend aus Ottmar Miles-Paul, Landesbehindertenbeauftragter von Rheinland-Pfalz, Kurt Merkator, Sozialdezernent Stadt Mainz, Monika Schuster, Kreisverwaltung Bitburg-Prüm, Ursula Wallbrecher, Vorsitzende des Behindertenbeirates der Stadt Mainz und Klaus Hafner, Stadionsprecher von Mainz 05 wird die besten Werke auszeichnen.

Zu gewinnen gibt es beispielsweise Fanartikel der 05er und Gutscheine für die Autowäsche. Bilder können bis zum 10. September 2011 beim ZsL Mainz, Rheinstr. 43-45, 55116 Mainz eingereicht werden. Mitmachen können nicht nur Einzelpersonen mit und ohne Behinderung, sondern auch Gruppen, wie beispielsweise Schulklassen.


quelle

"Freilich ist die Welt voller Fährnisse und düsterer Orte; doch noch immer ist viel Schönes lebendig, und wenn auch die Liebe in allen Landen nun mit Leid vermengt ist, wird sie deshalb vielleicht um so größer."
"Derjenige, der etwas zerbricht, um herauszufinden, was es ist, hat den Pfad der Weisheit verlassen."

(Herr der Ringe)
13.06.11, 10:38:49
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55555
(Fettnäpfchendetektor)

Ein Schritt zur Inklusion wäre wohl, wenn die mal aufhören würden diesen unsäglichen Begriff "Menschen mit Behinderung [Laut Forenregeln diskriminierender Begriff]" zu verwenden, der kaum anders als nach dem verbreiteten aber falschen Behinderungsverständnis zu deuten ist (nämlich daß Behinderung eine Eigenschaft von Personen ist).

Mancherorts steckt man Eltern ins Gefängnis, die ihre Kinder aus ideellen Gründen nicht zum Arzt bringen. Anderswo schützt man fremde Kulturen mittels Strafen vor Kontakt und Einmischung.
13.06.11, 11:22:58
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Fundevogel
(Angehörigenbereich)

Zitat von wolfskind:
Es könne auf Grund dessen mittlerweile kein normaler Sportunterricht mehr stattfinden, weil fast jedes Kind in irgendeiner Weise körperlich oder geistig eingeschränkt sei. Die normalen Kinder und der Schulalltag würden darunter leiden.
Daraufhin sagte der LVR-Mitarbeiter zu ihm, dass er seine Bedenken verstehen könne. Die Inklusion sei ja eigentlich auch nicht für die Schulkinder von heute gedacht, sondern erst für jene, die jetzt geboren werden.


Wenn die Mehrheit der Kinder nicht am Sportunterricht teilnehmen kann, ist der Sportunterricht in Frage zu stellen. Beim Religionsunterricht ging es doch auch???

Dass LVR-Mitarbeiter im Sinne ihres Arbeitgebers noch 2 Abschreibungsphasen für die Heimimmobilien herbeiwünschen, muss man ihnen nachsehen;) "Wess Brot ich ess, dess Lied ich sing."

Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein. (Johannes 8.12).
Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es denn allen, die im Hause sind. (Markus 4.21) (Lukas 8.16)
13.06.11, 23:24:32
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