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Autor Nachricht
jacko
(Standard)

Geht es noch jemandem so?...Ich lese manche Bücher 20, 30 mal, ohne daß es mir langweilig wird. Es ist dann eher so, als wenn ich bei guten alten Freunden zu Besuch wäre. Geschichten und Erzählungen gewinne ich teilweise jedes Mal neue Sichtweisen ab.
Ich habe eine Reihe von Büchern, die ich immer wieder lesen muß, aber nicht alle gehören demselben Genre an, z.B. "Der Name der Rose", "Vom Winde verweht", "Es", "Shogun", "Früh am Morgen beginnt die Nacht", "Beim nächsten Mann wird alles anders", "100 Jahre Einsamkeit", "Krieg am Ende der Welt", "Der Medicus", "Das Rad der Fortuna", "Das Geisterhaus" u.e.a. . Einen Zusammenhang, warum das so ist, kann ich anhand der Handlungen der Bücher nicht feststellen.
Ich meine, daß man mal ein Buch ein zweites oder drittes Mal liest, ist ganz normal, aber manche eben so oft???
02.07.06, 13:25:29
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DrChaoZ
(Autistenbereich)

ich lese eigentlich nur sachbücher. romane mag ich nicht. sie sind mir zu gross und zu voll mit irrelevantem. in sachbüchern schlage ich gelegentlich nach wenn es etwas gibt was ich vergessen habe oder wenn mir auffällt dass in einem unterthema eine wissenslücke aufgetaucht ist oder ich in diesem bereich tiefer einsteigen will als ich das vorher tat.
02.07.06, 13:59:05
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arlette
(Autistenbereich)

hallo jacko

ja. die eco-bücher lese ich alle 2 jahre wieder. tolkien habe ich lange jeden winter immer wieder gelesen. thomas bernhad kann ich immer wieder lesen, wenn mir danach ist. dann habe ich wieder sf-phasen, von dick habe ich einige bücher auch schon 2x gelesen. mein problem ist, dass ich nicht so viele bücher finde, mir mich auch richtig fesseln. entweder passen mir die geschichten nicht oder die sprache empfinde ich als zu ungenau. als kind habe ich die ganze bibliothek systematisch durchgelesen und bin dadurch wohl sehr heikel geworden.
02.07.06, 15:47:24
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Lisa M.
(Standard)

Hallo Jacko,

ich würde am liebsten nahezu alles lesen... Oder jedenfalls sehr viel mehr, als ich schaffe. Da bleibt nicht die Zeit, Bücher mehrmals zu lesen. Früher habe ich einige Bücher aber auch häufiger gelesen und konnte mich da sehr über immer wieder dieselben Stellen freuen. "Ferien auf Saltkrokan" von Astrid Lindgren ist so ein Buch.

Bei Krimis mag ich am liebsten Serien, weil man dann wenigstens die eine oder andere Hauptperson schon kennt. Bei Romanen finde ich es nämlich oft recht mühsam, sich durch den Anfang zu quälen, bis man mal so einigermaßen weiß, wer wer ist und was eigentlich abgeht. Wenn ich erstmal reingekommen bin, verstehe ich den Rest der Handlung aber mühelos. *hüstel* Es sei denn, es handelt sich um hohe Kultur, bei der oft ein Minimum an Handlung mit größeren Mengen von vermutlich künstlerisch wertvollem Gesabbel aufgefüllt wird. *hüstel* Es ist ja nicht so, dass ich eine *totale* Kulturbanausin wäre, aber ich stehe halt auf einen guten, aber etwas proletarischen Stil...
Der Sachbuch-Anteil ist bei mir wohl ein bisschen höher als der Roman-Anteil, aber am liebsten lese ich was, was so dazwischen liegt. Also schon eine Geschichte erzählend, aber gern eine wahre.

Sämtliche Angaben erfolgen nach bestem Wissen und Gewissen, im Bemühen um Logik, Nachprüfbarkeit und Einhaltung der kulturell bedingten Realitätsvereinbarung.
03.07.06, 14:08:47
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jacko
(Standard)

Ich habe deshalb gefragt, weils mir selbst schon komisch vorkommt...
Ich kann lesen, seit ich knappe fünf Jahre bin (eigentlich schon mit vier, aber da noch nicht alles verstanden). Seitdem tu ich es auch mit Leidenschaft (in meiner Wohnung hab ich ein extra Zimmer nur für meine Bücher, aber ein Teil davon steht trotzdem auf dem Flur wegen Platzmagel). Da ich mir nicht alle Bücher selbst kaufen kann, gehe ich viel in die Bücherei. Ich komme dann mit einem Rucksack voll Bücher zurück, quer durch alle Themen...Geschichte, Botanik, Liebesroman, Krimi, Philosophie...ich sitz dann da und will am liebsten alle auf einmal lesen. Manchmal weiß ich beim besten Willen nicht, wie ich mich auf eins konzentrieren und alle anderen außen vor lassen soll. Das kann sich steigern zu einem richtigen Knoten in der Brust, ich werde total unruhig, mein Herz klopft...etwa so, als wenn man 100 Meter Sprint gelaufen wäre. Ich ertappe mich dann öfter, wie ich im Regal nach einem Buch greife, das ich eigentlich schon auswendig kenne und darin lese und die neuen Bücher erst nachher.
Das hört sich komisch an, ich weiß. Für mich ist das so wie eine Reizüberflutung. Das Gefühl zu haben "Jetzt knallst du durch, jetzt knallst du durch." An sich kenne ich das nur, wenn ich auf großen Veranstaltungen bin und mit vielen Leuten auf einmal reden muß. Da beginne ich zu zittern und zu verkrampfen und verbringe lange Zeit auf dem Klo, damit ich mich wieder fange.
03.07.06, 23:57:11
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Wursthans
(stillgelegt)

Zunächst hatte ich mich hier nicht geäußert, jedoch dieses Phänomen, daß man wenn man viele ähnlich interessante Alternativen hat man gar keine anfängt kenne ich auch von mir. Dann etwas Bekanntes zu tun erscheint mir plausibel. Du scheinst eine intensive Beziehung zum lesen zu haben, ich habe die eher nicht. Bei mir bewegt sich das Verhalten in anderen Bereichen.

[Auf eigenen Wunsch deaktiviert und anonymisiert, mfg [55555]]
04.07.06, 07:40:49
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Lisa M.
(Standard)

Ach...! Gerade komme ich aus der Bibliothek: Voller Rucksack, allerdings nicht quer durch sämtliche Themengebiete. Trotzdem: Am liebsten würde ich sie alle auf einmal lesen und dann kann ich mich schlecht auf eins konzentrieren. Mein Freund schimpft, dass er hier nicht lesen kann, weil hier zu viel Bücher wären. Und ich hab die Erfahrung gemacht, dass ich tatsächlich ruhiger mit *einem* Buch dasitzen kann, wenn ich irgendwo nur das eine hab. Reizüberflutung, Überangebot, genau. Und was mache ich, wenn ich aus der Bibliothek komme? Erstmal den Computer an...

Allerdings kommt mir das irgendwie eher ADS-typisch vor, genauso wie der Umstand, dass mir oft in kürzester Zeit so viele Ideen kommen, dass man erstmal ein Vierteljahr lang nur an der Umsetzung arbeiten müsste, wenn da mehr draus werden soll. In der Zeit hab ich aber schon wieder x "Ideenfluten" gehabt, die dann aktueller sind.

Der lausigen Wirkung der Stimulantien nach scheine ich aber wirklich kein ADS zu haben.

Sämtliche Angaben erfolgen nach bestem Wissen und Gewissen, im Bemühen um Logik, Nachprüfbarkeit und Einhaltung der kulturell bedingten Realitätsvereinbarung.
04.07.06, 16:42:22
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arlette
(Autistenbereich)

hallo jacko. das gefühl kenne ich gut. ich verbiete mir, ausser 1-32/jahr, buchhandlungen zu betreten, da ich es mir leider nicht mehr leisten kann, einen 'ausfall' zu haben und diverses einzukaufen..weil ich es mir leider nicht leisten kann (bzw. mich in der bücherei absolut nicht kontrollieren kann).

bibliotheken meide ich, weil ich es nicht mag, bücher auszuleihen und auf die frist achten zu müssen; weil ich mich auch dort nich kontrollieren kann, wieviel ich mitnehme. die mahnfristen hier sind teuer; obwohl ich schnell lese, schaffe ich es nicht, die bücher termingerecht zurückzubringen.
04.07.06, 23:47:17
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Katz007
(stillgelegt)

Hallo Lisa,

Zitat:
Der lausigen Wirkung der Stimulantien nach scheine ich aber wirklich kein ADS zu haben.


nun wollte nur mal erwähnt haben das das natürlich kein Beweis ist. Vor ca. 1,5 Jahren hatte ich auch schon mal einen Versuch mit MPH, der irgendwie ein wenig in Leere führte bzw. hatte ich noch dermaßen viel andere Probleme die einer Lösung bedurften das eine höhere Konzentration (in dem Maße wie es MPH bewirken kann) nicht unbedingt immer förderlich war. Dazu kam noch das eben das Thema Sucht damals noch eine höhere Rolle spielte und ich natürlich zu viel Zeit vor dem PC verbrachte als es gut für mich war. Thema Alkohol war auch nicht richtig im Griff.

Naja, inzwischen bin ich ja schon ein wenig weiter auf der "Wahrheitsfindung", und inzwischen gibt es bei mir wieder eine Umstellung von Strattera auf MPH, was ich jetzt sehr gut vertrage (naja, die ersten Tage war es wohl etwas seltsam, das hat sich jedoch mittlerweile auch gelegt). Bin zwar noch nicht auf einer ähnlichen Dosis wie damals, habe aber damals mit 18 mg auch schon mit unangenehmen Wirkungen zu kämpfen gehabt (die heutzutage nicht da sind).

Fazit: Damals war ich einfach noch nicht so weit.

LG Ralf

26.07.06, 06:08:32
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Silvana
(stillgelegt)

Zitat von arlette:


bibliotheken meide ich, weil ich es nicht mag, bücher auszuleihen und auf die frist achten zu müssen; weil ich mich auch dort nich kontrollieren kann, wieviel ich mitnehme. die mahnfristen hier sind teuer; obwohl ich schnell lese, schaffe ich es nicht, die bücher termingerecht zurückzubringen.


Hallo arlette

giebt es niemanden der Dir da helfen kann??
z.B. Du gehst mit einer Freindin, Mutter, Vater, Schwester, Bruder, Betreuer, Ziwie oder was es sonst so giebt und hilfreich ist in die Bibiotehk und besagte Person hilft Dir auch beim Termien einhalten??

Weil es ist wirklich traurig wenn man nicht lesen kann, weil man keine Bücher hat. (Ich kann ohne sie nicht leben........................)

Was liest Du denn gerne (Richtung)??
Fileicht können wir ja eine Bücher tauschbörse auf machen, da mit die, die sich (un)dank ALG2 keine neuen bücher kaufen können, auch mal wieder neues Lesefutter haben??

Silvana

Unendliche Manigfaltigkeit, in unendlicher Kombination

-

Stillgelegt auf eigenen Wunsch, mfg [55555]
26.07.06, 06:20:21
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Wursthans
(stillgelegt)

Ja, so eine Büchertauschbörse könnte man in Angriff nehmen.

[Auf eigenen Wunsch deaktiviert und anonymisiert, mfg [55555]]
26.07.06, 10:02:52
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Katz007
(stillgelegt)

hm sollte man nun einfach mal titel hier herein posten die man nicht mehr benötigt und gerne tauschen möchte? oder wie könnte man das machen?
26.07.06, 10:13:19
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