03.06.22, 11:47:06
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In den letzten Jahren häuft es sich, anfangs noch als vorübergehende verstandene Erscheinung, daß in Läden Waren des Grundbedarfs oft nur noch in der Bandbreite von 1-4 Packungen abgegeben werden.
Wenn ein Autist bisher nur einmal im Monat einen großen Einkauf machte, um sich der Situation nicht ständig auszusetzen, dann hat er jetzt wohl zunehmend ein Problem? Er ist gezwungen für manche Waren häufig in den Laden zu gehen.
Gibt es da schon bekannte etablierte Atteste zur Ausnahmegewährung?
24.06.22, 14:41:12
mor
In den letzten Jahren häuft es sich, anfangs noch als vorübergehende verstandene Erscheinung, daß in Läden Waren des Grundbedarfs oft nur noch in der Bandbreite von 1-4 Packungen abgegeben werden.
Soweit ich sehen konnte, wurden auf einige Artikel wieder "haushaltsübliche Menge" gesetzt. Wenn ich mich nicht versehen habe, dann wohl auch auf Toilettenpapier und eventuell Taschentücher? Da bin ich mir gerade nicht so sicher.
Aber auf einige Lebensmittel wohl schon. Also, was wohl am Meisten gekauft würde zb nudeln.
Zusätzlich kommt ja noch hinzu, dass die Preise bei vielen Lebensmitteln und anderen Artikel teurer geworden sind.
Wenn ein Autist bisher nur einmal im Monat einen großen Einkauf machte, um sich der Situation nicht ständig auszusetzen, dann hat er jetzt wohl zunehmend ein Problem? Er ist gezwungen für manche Waren häufig in den Laden zu gehen.
Früher hatte ich auch mal einmal im Monat einen Großeinkauf gemacht.
Wenn man ich in einen Laden reingehe, um von einem Artikel größere Mengen zu kaufen, dann kam es schon vor, dass man mir an der Kasse gesagt hatte (besonders, wenn dieser Artikel im Angebot ist), dass man noch etwas übrig lassen soll für die Anderen.
Von einem Artikel lebensmittel hatte ich ein paar Paletten mitgenommen und hatte sogar noch eine Palette davon für die anderen im Laden gelassen, da musste ich an der Kasse eine Palette davon wieder abgeben, weil es zuviel war und "noch was für die Anderen übrig bleiben sollte".
Von einem anderen Artikel Lebensmittel in einem anderen laden und Tag hatte ich mehr als 4 Paletten davon genommen und als ich an der Kasse war, hatte die Kassiererin wohl einen Mitarbeiter gefragt, wieviel an Menge dies abgegeben werden darf bei. Offenbar war meine Menge wohl richtig, denn sie hatte weitergemacht mit kassieren.
Es hängt wohl davon ab, in welchem Laden man welchen Artikel kauft, würde ich meinen.
Ansonsten wäre die Masche eben, wenn ich nicht in dem einem Laden soviel bekommen kann, wie ich will, dass ich dann in einem anderen Laden der gleichen sorte dann eben kaufe oder danach schaue.
Als ich zb einen Artikel Lebensmittel kaufen wollte, da wollte ich schon einen ganze Palette davon mitnehmen, bis ich mir dann dachte, dass ich den ja auch irgendwie transportieren müsste und so. Also habe ich die Palette davon wieder zurück gestellt und nur 4 Gläser davon mitgenommen.
An der Kasse wurde ich dann von einem Kunden vor mir in der Warteschlange angesprochen, weil ich "so viel" mitnehmen würde davon.
Da dachte ich mir, was er wohl erst recht dazu gesagt hätte, wenn ich statt 4 Gläser "nur" eine Palette mit 8 oder 12 Gläsern genommen hätte. :D
Es ist wohl von laden zu Laden verschieden, würde ich meinen.
23.08.22, 17:23:29
mor
Vielleicht gehört dies auch so gesehen mit rein.
Zitat:
Sonderangebote im Blick
Und noch eine Reaktion der Verbraucher sei auffällig: Ihre Kaufentscheidung geht nicht unbedingt hin zum Discounter und weg vom Supermarkt, sondern es wird insgesamt mehr auf Sonderangebote, Schnäppchen, Promotionen geachtet. Die Verbraucher schauen also direkt im Geschäft - egal ob Supermarkt oder Discounter - gezielt nach den günstigen Produkten. Und die Händler bieten zunehmend auch preiswertere Waren an. Darum urteilt Carsten Kortum: "Es gibt allgemein ein trading-down im Markt."
Für die Discounter stelle sich allerdings die Frage, ob sie angesichts der steigenden Herstellerpreise ihre Niedrigpreispolitik halten können. "Die Discounter müssen nicht billiger sein als sie selbst vor drei Jahren", meint dazu Thomas Roeb, "sie müssen nur billiger sein als die Supermärkte. Wenn sie ihre Kosten weiter im Griff halten, wird ihnen das gelingen."
Quelle
Wenn man allerdings in diesen sonderangeboten-prospekte reinschaut und einem Artikel auffallen, sie man sonst auch isst und diese werden im Sonderangebot angeboten, dann will man da schon zugreifen und sich einen Vorrat anlegen. Aber da machen so manche Kasserer/innen in so manch Läden einem einen Strich durch die Rechnung, was die Anzahl der Menge angeht.
Ich wurde zb schon gefragt von einem Personalmitarbeiter in einem laden, als dieser mein einkaufswagen sah und darin ein Artikel, dass ich davon von 4 oder 5 paletten im einkaufswagen hatte, warum denn so eine Menge. Und am ende an der Kasse musste ich dann so einige paletten dann davon wieder zurückgeben, obwohl im regal noch so viele paletten von dem artikel drinnen standen, soweit ich zu der Zeit sah.