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Hallo...

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19.12.06, 15:18:33

Kathrin

...Mein Name ist Kathrin. Mein bald 5-jähriger Sohn ist ein HFA; ich liebe ihn (und natürlich auch seine Schwester :) )mehr als alles andere auf der Welt und mir liegt daher sehr viel daran ihn zu verstehen. Mit Fachliteratur wird man bald erschlagen, aber ich denke von euch als Betroffene kann ich mehr lernen. Ich möchte euch daher bitten, mich für den Angehörigenbereich freizuschalten!

Liebe Grüße
Kathrin
19.12.06, 20:39:57

Altpapier

Und wie lebt ihr so?
20.12.06, 10:24:55

Goldloeckchen

Hallo Kathrin,

im Grunde genommen steht nichts dagegen, dass wir dich für den Angehörigenbereich freischalten. Jedoch ist es mittlerweile Gang und Gebe, dass sich die Kandidaten ausführlich (!) vorstellen. Du kannst auch erstmal im Forum für Freischaltungskandidaten schreiben wenn es dir öffentlich unangenehm sein sollte.

LG Sheila
20.12.06, 13:17:52

55555

Das Forum ist nur für Kandidaten auf den Autistenbereich.
20.12.06, 13:24:07

Goldloeckchen

geändert von: Goldloeckchen - 20.12.06, 13:24:32

Zitat von 55555:
Das Forum ist nur für Kandidaten auf den Autistenbereich.


Achso, das wusste ich nicht.
20.12.06, 13:45:19

55555

Steht im Untertitel dort.

Ich warte hier vor allem auch auf Kommentare von Angehörigen.
20.12.06, 13:58:52

Goldloeckchen

Ja, ich lese nicht alles.
20.12.06, 14:55:42

55555

Und wieder zum Thema. :)
20.12.06, 15:53:59

Kathrin

Sorry, ich hatte angenommen, meine kurze Vorstellung würde reichen; außerdem wollte ich euch nicht gleich mit meiner halben Lebensgeschichte überfahren :-/
Also... Ich bin wie gesagt 29 Jahre alt und wohne mit meinem Ehemann und zwei Kindern an der Nordseeküste. Mein Sohn wird im März 5 Jahre alt, meine Tochter ist gerade 2 geworden.
Dass bei meinem Jungen irgendetwas anders ist, habe ich als Mutter eines HFA recht spät bemerkt. Gewundert habe ich mich oft, aber irgendwie habe ich immer einen Grund für sein Verhalten gefunden - Lustlosigkeit, Müdigkeit, Starrsinn, Spätzügler, Bockigkeit etc. Als Mutter fallen einem unglaublich viele Dinge ein, um das eigene Kind in Schutz zu nehmen... Nur als der kleine Kerl mit 3 1/2 Jahren dann doch zu sprechen begann, dies aber auf eine so merkwürdige Art und Weise, da gab es keine Gründe mehr, die mir einfielen und ich suchte einen Arzt auf. Der mich sofort ins Krankenhaus verwies. Und von da an sind wir von einem Arzt zum anderen. Es dauerte über ein Jahr, bis uns die Diagnose verbindlich vorlag. Geahnt bzw. darauf geschworen hätte ich schon Monate vorher, denn wenn man einen solchen Spießrutenlauf durchmacht, beginnt man natürlich sich auf eigene Faust zu informieren. Autismus ist zwar mittlerweile recht bekannt, aber es ist erschreckend, wieviele Fachleute mit diesem sog. "gefährlichen Halbwissen" auf die Menschheit losgelassen werden. Das hat die ganze Angelegenheit ganz schön in die Länge gezogen.
Wie dem auch sei, mein Kleiner wird seit einiger Zeit von vorne bis hinten durchtherapiert und er macht gute Fortschritte - Fortschritte, die ich niemals für möglich gehalten hätte. Dennoch denke ich, dass ich es nicht dabei belassen sollte, sondern dass ich soviel wie möglich über seine Krankheit (ich nenne es jetzt mal so) erfahren sollte. Er betrachtet mich als Bezugsperson und da er meine Welt noch nicht verstehen kann, möchte ich mich seiner mehr annähern. Denn wie gesagt: Ich liebe ihn so sehr, dass ich es mit Worten kaum beschreiben kann und sein Kummer tut mir sehr weh...
Ich habe gehofft, dass ich durch andere Betroffene mehr über ihn erfahren kann - eben Dinge, die NICHT in Büchern stehen, weil diese von Nichtautisten verfasst wurden. Deswegen bin ich auf euch gestoßen, ja, und hier bin ich nun...

Fragt ruhig, wenn ich irgendetwas im Unklaren gelassen habe, ich habe nichts zu verbergen!

Liebe Grüße
Kathrin
20.12.06, 15:57:03

bellaria

geändert von: bellaria - 20.12.06, 16:02:21

Von mir (=Angehörige) aus keine Einwände gegen Kathrins Aufnahme in den Angehörigenbereich.
20.12.06, 15:58:20

Jutta

Herzlich willkommen - habe auch kein Problem
20.12.06, 21:53:54

uppsdaneben

Zitat von Kathrin:

Ich habe gehofft, dass ich durch andere Betroffene mehr über ihn erfahren kann


Betroffene Eltern oder betroffene Autisten?
 
 
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