14.07.16, 22:57:52
feder
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Es sei eine interessante These, die Kipnis in den Raum stelle, sagt Manfred Schedlowski vom Universitätsklinikum Essen. Sie müsse sicher mit mehr Daten belegt werden, klinge aber plausibel. Das Sozialverhalten von Menschen sei viel komplexer als jenes von Mäusen. Jedoch hätten Personen mit Autismus oder Schizophrenie, deren Sozialverhalten beeinträchtigt sei, oft auch ein beeinträchtigtes Immunsystem. In den letzten Jahren habe sich gezeigt, dass eine enge Interaktion zwischen dem Immunsystem – insbesondere den Botenstoffen aus der Familie der Zytokine – und dem Gehirn bestehe, die sich auf das Verhalten auswirke. Gamma-Interferon sei in diesem Feld ein neuer Spieler.
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