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"Autistic Pride Day" 18. Juni 2016 in Berlin

original Thema anzeigen

 
22.04.16, 14:33:42

OWL

geändert von: OWL - 28.04.16, 16:54:59

Hallo liebe Autistinnen und Autisten,
liebe Familien und Angehörige,
an die "Übersetzer" und "Brückenbauer" und
alle Menschen, die den Neuro-Rassismus an Autisten anprangern!



Am 18. Juni 2016 findet der


"Autistic Pride Day"

- Neurodiversität ohne Rassismus -



statt.



Unter dem Motto:

Stop dem Rassismus an Autisten


Neurodiversität statt Verfolgung


Koexistenz statt Rassismus


Freundschaft statt Feindschaft



Auch im Jahr 2016 ist es erforderlich, die Bundesregierung, den Bundestag und die Bevölkerung daran zu erinnern, das Autistinnen und Autisten die gleichen Bürgerrechte und Menschenrechte wie Nicht-Autisten haben - nicht nur auf dem Papier. Wobei, wir haben unsere Rechte noch nicht einmal darauf!

Wir möchten als neurodiverse Menschen ("Variante" des Menschen) anerkannt werden.

Diese Veranstaltung richtet sich gegen ABA-Psycho-Boarding und Co., deswegen sind diese finanzinteressengeleiteten Kreise auf dieser Veranstaltung nicht zugelassen/erwünscht.

Ein Austausch lehnen der Autismus-Verband und seine angeschlossenen Autismus-Vereine ab, sie vertreten nicht die Interessen der "Freien Autisten", deswegen:

Der "Autistic Pride Day" gehört UNS.

Jetzt mit dem Untertitel "Neurodiversität ohne Rassismus". Dies schließt "Autismus-Heiler" wie Therapeuten und Ärzte von vorneherein aus.

Weitere Informationen zu dieser Veranstaltung und natürlich die Anmeldung unter


[URL=""]www.Stop-dem-Rassismus-an-Autisten.jimdo.com[/URL]



Für die "Planungsgruppe"


Christoph -Autist-

Bielefeld/Berlin



----------------------------------------------------------------------------------------------------
(Eingefügt am: 28.04.2016)


Wir möchten zur Klarstellung und aus gegebener Veranlassung (Rückfragen) einen Text von unserer Webseite hier einfügen, aus dem hervorgheht, dass wir "Autismus" selbst nicht als Krankheit ansehen, die so von uns bezeichneten sogenannten "autistischen Symptome", wie z.B. Sprachstörungen, die ja nun nicht jeder Autist hat, durchaus als Krankheit angesehen werden können. Das wollen wir aber gar nicht entscheiden, deswegen treffen wir hierzu auch keine Aussage, außer der, das muß jeder Autist für sich selbst entscheiden.

Deswegen: Zu dieser Veranstaltung können sich natürlich auch Autisten anmelden, die Sie sich selbst als krank bezeichnen. Aber bitte nicht ungefragt andere Autisten so bezeichnen!

Ich nehme mal mich als Beispiel, weil ich mich am besten kenne: Ich bin Autist (die "Mediziner" sagen Asperger, lach, wie man das alles so unterscheiden kann?). Außer dem anderen "DENKEN", da kann man sich ja nun tagelang drüber unterhalten, was das ist, habe ich keine sogenannten "autistischen Symptome". Nur eins könnte man so bezeichnen, was ich aber nicht tue. Die zumindest von mir versuchte "hohe Genauigkeit", das "Genausein". Aber ich sehe das als zum Autismus gehörend. Dieses ist meine andere Variante des Menschen.


Text von unserer Webseite (www.Autisten-in-OWL.jimdo.com):

Autist ("autistisch") zu sein heißt, die Befähigung zu besitzen, anders zu DENKEN als Nicht-Autisten.



Verglichen mit der Informationstechnologie hieße das, dass die Eingabe, die Verarbeitung und die Ausgabe (kurz EVA) von Informationen anders abläuft.



Nicht-Autisten nehmen in der Regel nur die sogenannten "autistischen Symptome", wie. z.B. Gesichtsverzerrungen, Sprachstörungen oder Gedankensprünge der Autisten wahr. Diese sogenannten "autistischen Symptome" treten allerdings auch bei Nicht-Autisten, z.B. psychisch Kranken oder anderen Krankheitsbildern auf, weshalb man Autismus nicht an den sogenannten "autistischen Symptomen" erkennen kann. Wie z.B. soll ein angeblicher Autist "diagnostiziert" werden, wenn er nicht sprechen kann bzw. sich auch sonst in keiner anderen Weise mitteilen kann. Vielleicht ist diese Person Autist, aber eben auch nur vielleicht. Das heißt nicht, dass wir diesen Personen den Status einer Neurodiversität (Autismus) aberkennen wollen, aber zum Autismus gehört eben zwingend das andere DENKEN.



Die sogenannten "autistischen Symptome" sind sozusagen "Fehlfunktionen" des Gehirns, haben mit dem Autismus als solchem aber nichts zu tun.



Deshalb: Wer sogenannte "autistische Symptome" zeigt, ist noch lange kein Autist. Andersherum, wer Autist ist, muss nicht zwangsläufig sogenannte "autistische Symptome" haben.



Dies führt zu der Frage: Ist der Autist als solcher krank und/oder behindert?



Diese Frage ist mit einem ganz klaren "NEIN" zu beantworten!





Autismus ist...




keine Krankheit,


keine Behinderung und


keine psychische Erkrankung.






Allerdings hat jeder Autist für sich das Recht, sich als krank zu bezeichnen. Diese Autisten verwechseln dann aber in der Regel den Autismus mit den sogenannten "autistischen Symptomen", die in der Tat medizinisch und/oder verhaltenstherapeutisch behandelt werden können. Daraus kann sich eine verbesserte Lebensqualität ergeben, sofern die Therapie freiwillig erfolgt und nicht etwa, wie bei der Festhaltetherapie oder Therapien, die auf die psychische Umerziehung abzielen (z.B. ABA), und daher den Tatbestand der Folter erfüllen, erzwungen sind.



Dies ändert jedoch nichts an der andersartigen Informationsverarbeitung, also der Neurodiversität, die nicht therapierbar ist. Aus einem Autisten wird niemals ein Nicht-Autist! Das ist neurologisch unmöglich!



Ob sich ein Autist als behindert bezeichnet, muss er für sich selbst entscheiden. Dies kann z.B. dann der Fall sein, wenn sogenannte "autistische Symptome", wie z.B. körperliche und/oder motorische Einschränkungen eine tatsächliche Teilhabe am Leben der Major-Gesellschaft (also der Nicht-Autisten) erschweren oder gar unmöglich machen. Beispielsweise wären hier zu nennen Integrationshilfen, die den Schulbesuch an einer Regelschule der Major-Gesellschaft ermöglichen oder die berufliche Integration in die Arbeitswelt der Major-Gesellschaft möglich machen.



Der Autismus selbst ist niemals eine Behinderung. Vielmehr wird der Autist von der freien Entfaltung seiner Persönlichkeit durch die Major-Gesellschaft abgehalten, besser gesagt: Er wird behindert.



Auf jeden Fall ist es falsch, sich selbst generell als krank und/oder behindert zu bezeichnen, da man sich damit selbst aus der Gesellschaft ausgrenzt und diskriminiert!



Die Bezeichnung eines Autisten durch einen Nicht-Autisten oder auch anderen Autisten als krank oder behindert, die nicht durch den Autisten autorisiert ist, stellt eine neuro-rassistische Diskriminierung dar, die strafrechtlich verfolgbar ist!



Wir fördern die friedliche Koexistenz mit Nicht-Autisten und lehnen jegliche erzwungenen Therapien, insbesondere bei Kindern, ab, da sie unmenschlich und grausam sind.



Autisten dieser Prozedur zu unterziehen, oder sie gegen ihren Willen als krank und/oder behindert zu bezeichnen, lehnen wir als rassistisch motivierte Gewalttaten ab.



Wir werden darauf hinarbeiten zwangstherapierten Autisten, insbesondere Kindern, einen Schadenersatz für die erlitten psychischen Folgeschäden und Schmerzensgeld für die Folter vor Gericht von der Bundesrepublik Deutschland, einem Rassistenregime, zu erstreiten.
23.04.16, 10:48:20

55555

Auch wenn ich persönlich es ja nicht so mit Feiertagen habe, finde ich es gut, daß der echte "Autistentag" noch gepflegt wird.
27.04.16, 13:28:09

Fundevogel

Vielleicht gibt es den einen oder anderen Arzt oder Therapeuten, der Autist ist und im Stillen wirkt und der vielleicht in seiner Privatkleidung mitfeiern wollen würde?

Ich denke, dass diese Autisten besonders einsam sind und sich über Gemeinschaft freuen würden?



27.04.16, 15:05:33

55555

Zitat von Fundevogel:
Vielleicht gibt es den einen oder anderen Arzt oder Therapeuten, der Autist ist und im Stillen wirkt

Fragt sich, worin das wirken bestehen würde. Unter NA sind Kollaborateure meist eine Gruppe, über deren Befindlichkeit man sich wenig Sorgen macht, da sie als so ziemlich der größte Abschaum überhaupt angesehen werden.
28.04.16, 07:36:49

Antares

geändert von: Antares - 28.04.16, 07:38:47

Ich finde die Idee super und die Umsetzung wunderbar! Ob ich dabei sein kann, weiß ich allerdings noch überhaupt nicht, da ich so unglaublich wenig Raum habe noch etwas zusätzlich in mein Leben einzubauen.

Wenn es jemanden gäbe der Autist ist hätte er als Art/Therapeut immerhin die Möglichkeit etwas für Autisten zu tun:

- z.B. Krankheiten Autistengerecht zu heilen
- sich dafür einzusetzen Inklusion voran zu treiben

Nur weil ein Arzt/Therapeut diesen Beruf ausübt bedeutet es nicht automatisch, dass derjenige Autismus therapieren will und nicht erkennt dass die Barrieren krank machen.

Ein Autist in diesem Beruf hätte die Möglichkeit... ich kenne allerdings bisher niemanden. Das hängt aber vielleicht auch mit der Art und Weise zusammen, WIE man z.B. Mediziner wird. So ganz lustig wird die "Ausbildung" davon auch von Nicht-Autisten nicht wahrgenommen wie die Tierversuche z.B. Ich kenne Medizin-Studenten, die niemals Mediziner wurden, Psychologie-Studenten die dann niemals die Therapieausbildung abgeschlossen haben.

Aber wenn jemand das abschließt und diesen Zettel holt, an einer Uni die ggf ein bisschen anders ist, soll es angeblich geben Profs, die sich darüber Gedanken machen, dann wäre die Tendenz sich diese Gedanken bei Autisten zu machen gegeben.

Also per se und absolut ist da Nichts. Somit kann das rein theoretisch zumindest sein, auch wenn die Wahrscheinlichkeit der Gegebenheit nicht exorbitant hoch ist.

Fundevogels Aspekt sehe ich somit als real gegeben an und eine generelle Ablehnung würde zu weiterer Diskriminierung aus der eigenen Autisten-Gruppe dann allerdings gehören, wenn wegen des Berufes ein Stempel aufgedrückt würde.

Und auch Autisten werden mal krank... ist ja nicht so, dass wir nicht zum Zahnarzt, Frauenarzt, oder auch Traumatherapeuten mal müssten - aus Gründen fern ab jeglichen Zusammenhangs mit dem Autist zu sein.
28.04.16, 12:29:38

55555

Wir wissen ja aus dem Forum, daß Internierungseinrichtungen z.B. hierarchisch strukturiert sind und dazu neigen Menschenverächter zu halten und am Wohl der Insassen teilweise interessiertes Personal als querulantisch zu vergraulen. Darüber hinaus hat jeder, der sich an solchen kriminellen Einrichtungen beteiligt eine Mitschuld.

Bei freiberuflichen Therapeuten mag das etwas anders aussehen, wenn die ihr Tätigkeit nicht auf Pathologisierung aufbauen.
28.04.16, 19:30:49

Antares

Ja das ist eine ethisch schwerwiegende Frage, warum das immer und immer wieder funktioniert mit dem Menschen-quälen, also das ist ja ständig so, Inquisition, Hitler und heute als Beispiele von Unzähligen genannt.

Aber es gibt Ärzte und Therapeuten die nicht so sind... sind an sich aber wenige in Relation. Und davon nun noch Autisten zu finden wird gewiss wenige sein. Aber theoretisch könnten sie existieren. Meine Ärzte die voll und ganz ethisch mir gegenüber korrekt waren und die Umwelt für verrückt erklärten und nicht mich, die waren keine Autisten.

Sind aber immer schwierig zu finden. In ganz Berlin werde ich froh sein, wenn ich 3 finde... und Berlin hat ein paar KJPs. Aber ich sehe es so, dass man des einen wegen den man finden kann nie die Hoffnung aufgeben sollte oder gar den Glauben an die Existenz verlieren.

Denn dann hätte man alle verurteilt, eine Schublade geschaffen und man wäre im Grunde, wie sie.
29.04.16, 02:27:25

Fundevogel

Ich glaube einige zu kennen. Davon bekennt sich aber niemand dazu, Autist zu sein. Aber sie organisieren Praxisabläufe anders und sind anders zu Patienten und arbeiten in Krankenhäusern wenn möglich eher nachts, das habe ich persönlich erleben können.

Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, wie man das macht, während eines Studiums "überhören" und "überlesen" zu können, dass die eigene Art als krank und auch beruflich begrenzt bezeichnet wird, diese Denunziation ständig einzustecken und davon nicht völlig deprimiert zu werden.

Damit sind die Lebenlügen meist nicht zu Ende, es folgen ja unendlich viele weitere in der beruflichen Praxis, wenn nicht sogar im Privatleben.
Und weil die eigene echte Existenz andauernd verschwiegen wird, kann zur Geheimnisswahrung auch keine Solidarität mit anderen Autisten gezeigt werden, weil befürchtet werden muss aufzufliegen.

Wie hält man eine solche Verdrängung aus?
29.04.16, 08:26:17

Antares

Ich glaube nicht, dass diese Menschen wissen Autisten zu sein. Geht man vom aktuellen medizinischen Irrbild aus wäre es ja was "Enormes" Autist zu sein. Dass es so "banal" ist, darauf kommt jemand der das studiert hat eher nicht - wenn er das nicht in Frage stellt.

Ein Autist als Solcher in so einem Beruf, der sich versteckt der hat es schwer denke ich und kann das schwerlich überstehen. Also eine laufende Selbstlüge ist, das geht glaube ich nicht gut aus. Mir ist kein Nicht-Autist wie Autist bekannt der das heil übersteht mit massig Selbstlüge. Sie werden alle krank. Inklusive mir selbst wenn ich mich wo an einem blinden Fleck vorbei schleichen möchte, das ist denke ich ein natürlicher Prozess, dem alle Menschen unterliegen.

Das ist eine extreme Maske... aber es gibt ja auch Menschen die gehen den Weg des Kriegers und da ist beim Ninjutsu so etwas durchaus enthalten und zur Perfektion getrieben. So jemand übt dann auch Techniken ein wie man dabei die Seele im Gleichgewicht hält.

Wenn man als Autist in diesem Gebiet arbeitet und all das sieht, das Leid, den Tod durch Selbstzerstörung, die Ignoranz, die Boshaftigkeit, dann hilft mir zumindest mein Glaube daran, dass es anders geht, mein Glaube ins Leben, mein Glaube mit dem ich aufgewachsen bin.
29.04.16, 16:08:59

Fundevogel

Ich denke aber wohl, dass wer als Autist Medizin studiert - und wir wissen alle wieviel gründlicher das geschieht als bei NA - irgendwann auch liest und überdenkt,

warum (er) und andere z.B. einen direkten Augenkontakt durch eine geschickte Haltung vermeiden...
warum der eine oder andere bei starken Emotionen den Raum verlässt oder auf neutrale Flächen schaut, um sein Gefühlsleben zu beschwichtigen...
warum Gesichtsausdrücke gelernt wurden, was Neurotypische Menschen nicht tun.

Beim thai chi geht es erst einmal um Vermeidung von Reibungsverlusten durch geschicktes weiches Ausweichen, dann sicheren Stand und Bündelung der Energie (die allein durchaus ohne Berührung als Abschreckung wahr genommen werden kann) und wenn das nicht hilft erforderlichenfalls in Tötung durch gezielten Einsatz der Selbstbeherrschung. Ich finde interessant, dass diese dritte Stufe ganz selten angesprochen wird und frage mich auch, warum man soetwas trainieren will bzw. meint zu müssen?

Auch wenn man andere Mittel wählt, die Seele zu stabilisieren und konfliktvermeidend zu werden...am Ende kommt es auf denselben Krieg heraus, in dem sich die anderen befinden.

Diese Techniken setzen sich letztlich nicht mit Ursachenbehebung auseinander.
29.04.16, 16:33:17

OWL

Hallo Antares und Fundevogel,
hallo an Alle,

nachdem ich seit meinem ca. 5 Lebensjahr weiß, dass ich mich von den Anderen unterscheide und mich 1989/1990 in Dustin Hoffmann/Rainman wiedererkannt habe, habe ich endlich am 16.02.2016, nach 48 Jahren, mein Comming-out als Autist gehabt. Das war falsch (lach). Viel zu spät. Diese Entscheidung war für mich wie eine Befreiung.

Ich habe immer zu meinem Autismus gestanden, aber wie wahrscheinlich viele Autistinnen und Autisten, eine unsichtbare "Kappe" getragen. Das will ich nicht mehr!

Ich suche den Austausch mit sich als neurodivers ("Variante" des Menschen oder wie immer Ihr es nennt) verstehenden Autisten!

Meldet Euch bei mir unter meiner Emailadresse (Autisten-in-OWL@gmx.de).

Befreit Euch endlich - steht zu Eurem Autismus.

Wenn Ihr es noch nicht mal tut, erwartet es doch nicht von den NT´s.

Ihr könnt (neue) Freunde finden, wenn Ihr den Anderen sagt, was Euer Autismus bedeutet. Schließt die anderen nicht aus unserer Welt aus, denn das wäre auch Rassismus (lach).

Einer Bekannten habe ich jetzt, nach 30 Jahren erzählt, dass ich Autist bin. Sie hatte mich immer als "anders" wahrgenommen, steht nach wie vor zu mir. Ich fand, ich sei es ihr schuldig, von meinem Autismus zu erzählen. Die unzähligen Konflikte, die sie sicherlich zum Teil als absichtlich, provokant und verletzend empfunden haben muß, konnten so nun ein Ende finden.

Kommt mit zum "Autistic Pride Day" am 18. Juni 2016, 2017, 2018...



Christoph
29.04.16, 16:50:20

Fundevogel

@OWL - Christoph,
weisst du, ob es in deiner Ecke in oder in der Nähe von Bielefeld eine Selbsthilfegruppe gibt?

Wenn du liest, was z.B. in Paderborn bezüglich Inklusion (auch an Schulen) u.a. von den christlichen Parteien und in Tageszeitungen Menschenverachtendes verlautbart wird, dann wird es dringend erforderlich, dass erwachsene Autisten in Bielefeld und Paderborn laut und erkennbar werden.
 
 
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