18.05.14, 11:04:44
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Zitat:
Das C-reaktive Protein ist ein biologischer Marker für einen Entzündungszustand im Körper; es kann Hinweise geben auf einen generell schlechteren Gesundheitszustand. Bei Kindern, die unter Mobbing gelitten hatten, waren die Werte im jungen Erwachsenenalter deutlich stärker gestiegen als bei Kindern, die nicht gemobbt worden waren.
Je häufiger ein Teilnehmer Opfer geworden war, desto stärker stiegen die Werte, schreiben die Forscher in den „Proceedings“ der amerikanischen Nationalen Akademie der Wissenschaften (doi: 10.1073/pnas.1323641111). Zudem waren aber die Werte bei Kindern, die selbst andere gemobbt hatten, erniedrigt – aktives Mobbing erwies sich sogar als Schutzfaktor.
Quelle
Mobber fühlen sich ja wohl dadurch sicherer, sie zweifeln weniger, sehen sich als etabliert. Wenn man das in Verbindung mit der Annahme setzt, daß durchschnittliche NA soetwas eben aus ihrer Veranlagung anstreben in einem Rudel "anerkannt" zu sein, beziehungsweise zu leiden, wenn sie nicht ständige Bestätigung ihrer Rudelposition erfahren wäre für mich die Frage, ob bei Autisten diese bestimmten Werte nicht in vergleichbaren Situationen anders verlaufen. Anders formuliert, ob Mobbing ein Symptom des Nichtautismus-Syndroms ist.
20.05.14, 17:43:19
aspiesb
Es gibt ja auch Leute, die unbewusst mobben. Es ist immer eine Frage, wie angegriffen sich der andere auch fühlt.
Ich würde auch gerne in meiner Klasse mehr etabliert sein, aber deshalb muss ich ja nicht gleich jemanden mobben, wobei ich darin auch keinen Sinn erkenne.