23.03.14, 11:50:14
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Zitat:
Die Drei- bis Vierjährigen ließen sich insgesamt häufiger dazu hinreißen, unter das Tuch zu gucken - mehr als 80 Prozent taten das, wie die Forscherinnen im Fachblatt "Developmental Science" berichten. Bei der späteren Frage danach, ob sie gemogelt hätten, flunkerte etwa die Hälfte. Ob der Erwachsene vorher gelogen hatte oder nicht, spielte dabei keine Rolle.
Bei den Fünf- bis Siebenjährigen war das anders. Rund 80 Prozent guckten unters Tuch, wenn sie vorher belogen worden waren. Hatte der Versuchsleiter sie nicht angelogen, machten das nur knapp 60 Prozent. Bei der Nachfrage des Erwachsenen logen fast 90 Prozent der Kinder den unehrlichen Versuchsleiter an. Waren sie nicht belogen worden, lag die Quote deutlich unter 70 Prozent.
Quelle
23.03.14, 15:01:22
Larsen46
Die Lüge ist da sinnvoll, wo die Wahrheit zu Gefahr wird und missbraucht werden kann! Clevere Kinder!
23.03.14, 15:16:37
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Die Kinder hätten ja nicht mogeln müssen.
24.03.14, 07:01:05
Perunica
Die Studie ist leider nicht verwertbar.
Mir persönlich ist es wichtig zu wissen, welche Motivation die Kinder zum Schwindel hatten.
Leider bekommen sie ja eher die Negativ-Vorbilder gezeigt, z.B. zu Hause oder in der Werbung.
Drei- bis Fünfjährige sind nicht dumm. Die merken schnell, ob sie verlässliche Aussagen bekommen oder nicht. Entsprechend wird ihr Verhalten sein.
Hier hätte die Studie unbedingt weiter gehen müssen.
24.03.14, 14:32:53
Larsen46
Schlimmer finde ich es von der eigenen Familie angelogen zu werden, weil man vor seiner Diagnose nicht raffiniert genug war zu durchschauen, welche Motivation die nette Verwandschaft hat. Finde es gut, wenn Kinder nicht vor Erwachsenen so eingeschüchtert wirken, das sie das machen, was verlangt wird. Und wieso die jetzt geschwindelt haben, ist doch egal!