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Interview Projektleiter Ausstellung "Erfasst, verfolgt, vernichtet"

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31.01.14, 23:38:39

Fundevogel

geändert von: [modmod] - 01.02.14, 00:19:55

Link korrigiert [drvaust]

http:.//www.bundestag.de/kulturundgeschichte/ausstellungen/parl_hist/erfasst_verfolgt_vernichtet/index.jsp

Aachener Nachrichten - 28.01.2014
Interview Prof. Frank Schneider - Direktor der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik an der RWTH Aachen

"Dieses Kapitel der NS-zeit ist bislang vernachlässigt worden.
Schneider: Ja, ganz klar, das wurde vernachlässigt. Als ich den Bundespräsidenten durch die Ausstellung führte, hat er mir gesagt, dass ihm diese Dimension der Verbrechen nicht bewusst gewesen sei.

Warum wurde das vernachlässigt?
Schneider: Dieses Phänomen finden Sie nicht nur bei Ärzten, sondern auch bei Juristen oder Beamten: Die Verbrechen in solchen Berufsgruppen wurden lange Zeit totgeschwiegen. In der Psychiatrie kommt hinzu, dass auch die betroffenen Familien aus Scham meist nicht darüber sprachen. Psychisch Kranke waren stigmatisiert.

Gab es Widerstände gegen das Thema in Ihrer Gesellschaft (DGPPN)?
Schneider: In der Vergangenheit ja. Manche Verantwortliche waren nach dem Krieg in unserer Gesellschaft ja noch aktiv, waren sogar Präsidenten und Ehrenmitglieder. Das haben wir bereinigt. Und wir wollen dieses Thema ganz bewusst publik machen. (pep)"

31.01.14, 23:50:05

55555

Nebelkerzen um den Eindruck zu erwecken heute würde sich die Psychiatrie an die Menschenrechte halten, was ja eindeutig und in großem Umfang nicht der Fall ist. Erschreckend, daß die Öffentlichkeit diese pseudowissenschaftliche Religion noch ernst nimmt.
 
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