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Diagnostischer Bluttest angekündigt

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02.11.12, 21:15:15

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Zitat:
Die amerikanische Pharmafirma SynapDX hofft, mit einem Bluttest Autismus bei Kindern künftig deutlich schneller diagnostizieren zu können als bislang, berichtet Technology Review in seiner Online-Ausgabe. Wie Firmenchef Stanley Lapidus auf einer Expertenkonferenz sagte, werde man bald mit der Evaluierung des Diagnoseverfahrens beginnen, bei dem die Genaktivität untersucht wird.

Die Zahl autistischer Kinder steigt insbesondere in den Industrienationen. Obwohl der Auslöser von Autismus noch nicht vollständig geklärt ist, sehen Forscher sowohl genetische als auch umweltbedingte Faktoren als wahrscheinlich an. Eine medikamentöse Behandlung existiert noch nicht, Verhaltenstherapie schlägt aber in rund 20 Prozent der Fälle an, wie SynapDX-Chef Lapidus sagt. Diese Therapieform ist aber vor allem dann besonders erfolgreich, wenn sie frühzeitig eingeschlagen wird.

Quelle
03.11.12, 00:12:09

Fundevogel

...wenn also die Therapien beim wehrlosen Kind beginnen, ist der Erfolg am höchsten einen Autisten zu erhalten, der zu allem schweigen wird/muss und seine Peiniger gewähren lässt, damit sein Leid schnell vorüber geht! Welcher Therapeut will im Ernst solche zweifelhaften Erfolge auf seine Fahnen schreiben?

Therapeuten, die das als besonders erfolgreich feiern, sollten sich in Guantanamo erkundigen, wie sich erwachsene Männer/Häftlinge verhalten, um ihren Peinigern zu entgehen: Sie passen sich an, lächeln, buckeln, sind gehorsam, täuschen, versuchen auf keinen Fall aufzufallen...und sind, wenn sie jemals in Freiheit entlassen werden, für den Rest des Lebens kaputt.

Dass die Zahl autistischer Kinder in den Industrienationen steigt kann sehr wahrscheinlich schwerpunktmäßig darauf zurück geführt werden, dass hier auf Normierung von Personen Wert gelegt wird und dass auf den Quadratkilometer wesentlich mehr Ärzte und Therapeuten kommen, als beim restlichen Dreiviertel Erde. Frei nach dem Motto: Wo ein Diagnostiker wohnt, häufen sich die Krankheiten;)?
 
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