22.01.12, 21:07:38
wolfskind
Zitat:
Er habe den Zehnjährigen gewaltsam in die Ecke gedrängt, mit dem Ellenbogen am Kinn geschlagen und ihm mehrfach auf den Fuß getreten. „Der Junge hatte richtig Angst“, sagt Tülay Akpinar. Der Arzt verteidigt sein Vorgehen: Weil das Kind in der Praxis randaliert und sich und andere in Gefahr gebracht habe, habe er es festgehalten.
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Man habe darauf hingewiesen, dass der Zehnjährige wegen seines Autismus-Syndroms schwer zu behandeln sei. „Das Kind versteht das nicht“, sagt Tülay Akpinar. Die Mutter hat Anzeige wegen Körperverletzung erstattet, wie die Polizei bestätigt. Der Arzt muss sich nun zu den Vorwürfen äußern.
Quelle
22.01.12, 21:30:50
PvdL
Sehr professionell ist das jedenfalls nicht, wenn ein Arzt mit einem zehnjährigen Bub nicht anders umzugehen weiß, als ihn zu schlagen.
23.01.12, 02:02:20
Fundevogel
Zum Namen des Arztes: Schlagen hat in anderen Kulturen manchmal einen anderen Stellenwert. Was nicht heißen soll, dass man es deshalb in unserer Gesellschaft respektieren darf.
23.01.12, 02:51:35
drvaust
Der Artikel ist gut.
Ein solches Verhalten des Arztes dürfte es nicht geben. Aber der Arzt hat das auch anders dargestellt, da wirkt das anders. Was wirklich war, ist aus dem Artikel nicht erkennbar. Ein Randalieren in der Praxis ist kritisch, aber vielleicht hätte das, duch geeignetes Verhalten vorher, verhindert werden können.
Mit mir (als Kind) gab es auch Probleme, ich wurde auch schon zwangsbehandelt, aber nicht so schlimm. Mehrmals wurde die Behandlung abgelehnt, in weniger dringenden Fällen. Ein Arzt kann mit mir nicht machen was er will, wenn ich nicht will.
Zitat:
Zum Namen des Arztes: ...
Du meinst vermutlich den Namen der interviewten Nachbarin (Tülay Akpinar), der Name des Arztes wird nicht genannt.
31.01.12, 07:06:20
Vendela
In die Schulter beißen ist eigentlich noch kein Randalieren. Ich vermute es hatte eine Vorgeschichte und er läuft nicht den ganzen Tag wie ein bissiger Hund herum...