17.08.11, 20:04:50
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Laut
Bericht gibt es in Europa 1,2 Millionen Menschen, die längerfristig in Heimen und sonstigen derartigen Einrichtungen sich aufzuhalten gezwungen werden.
16.09.11, 22:16:49
wolfskind
Zitat:
"Der Markt ist in Bewegung", sagt Studienautor Peter Lennartz. Bereits im vergangenen Jahr hätten 56 Heime den Weg in die Insolvenz antreten müssen.
Zu den konkreten Ursachen zählten eine niedrige Belegungsquote unter anderem wegen mangelnder Attraktivität, zu viel Personal und zu kleine Finanzpolster für nötige Bau- oder Umbaumaßnahmen.
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Immer mehr Ältere bringen einen steigenden Bedarf mit sich. Bis zum Jahr 2020 bräuchten 179.000 Menschen mehr als heute stationäre Pflege. Rund 2000 neue Heime würden gebraucht.
Dazu komme, dass bestehende Einrichtungen saniert oder ersetzt werden müssen. Die Experten rechnen daher mit einem Investitionsbedarf von rund 34 Milliarden Euro für insgesamt 4300 benötigte Heime.
Die Bedürfnisse der Pflegebedürftigen und Angehörigen veränderten sich: Sie verlangten moderne Einrichtungen aber auch alternative Wohnformen, die sich zur immer stärkeren Konkurrenz entwickelten.
Die Forscher sehen vor allem kleine und mittlere Betreiber dem steigenden Wettbewerbsdruck oft ungeschützt ausgesetzt. Pflegeketten seien im Vormarsch - sie profitierten von einer größeren Einkaufsmacht und mehr Investitionskraft.
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Für die Studie wurden im Juni 150 private, freigemeinnützige und öffentlich-rechtliche Heimbetreiber vom Marktforschungsinstitut Valid Research befragt. Die Ergebnisse seien repräsentativ, hieß es.
Quelle