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Gedankensteuerung

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11.07.11, 10:32:49

wolfskind

Zitat:
"Diese Technologie soll in weiterer Folge aber auch dazu verwendet werden, um behinderten Menschen ein gewisses Maß der Kontrolle über ihre reale Umwelt zu geben", betont Krausz. Beispielsweise könnten sie so Türen öffnen bzw. schließen und verschiedene elektronische Geräte wie TV, Computer, Handy oder Heizung bedienen.
Technisch gesehen basiert das Ganze auf einem Gehirnsignal, das allgemein als "P300" bezeichnet wird und immer dann auftritt, wenn die grauen Zellen mit der Verarbeitung und Bewertung von Informationen beschäftigt sind. "Auf einem PC-Bildschirm blitzen nacheinander unterschiedliche Symbole auf. Um einen bestimmten Befehl auszulösen, muss der User seine Aufmerksamkeit auf das entsprechende Icon - zum Beispiel 'Licht an' - konzentrieren, während per EEG die jeweilige P300-Aktivität gemessen wird", erläutert g.tec-CEO Guenter Edlinger gegenüber dem New Scientist die grundlegende Funktionsweise.

Quelle

können dann auch texte geschrieben werden
wenn man keine buchstaben kennt?
theoretisch müsste man sich ja nur einen satz denken und er könnte geschrieben werden? ohne dass man an einzelne buchstaben denken müsste?
11.07.11, 12:18:05

55555

Wenn jemand keine Buchstaben kennt wird er sie als Icons auf einem Monitor auch nicht als solche erkennen?
11.07.11, 12:20:07

wolfskind

nicht? wenn simbole darauf sind?
11.07.11, 12:40:33

55555

Wenn jemand die Bedeutung von Symbolen kennt natürlich. Da könnte ein Symbol auch für ein Buch stehen.
12.07.11, 00:10:51

drvaust

geändert von: drvaust - 12.07.11, 00:13:11

Zitat:
Mit solchen Systemen können vollständig gelähmte Patienten kommunizieren ...
Es geht da um die Auswahl von Symbolen. Das EEG löst, im Prinzip, einen entsprechenden Schalter aus, wenn das gewählte Symbol abgefragt wird.
Damit lassen sich kaum komplizierten Sachverhalte, wie Texte, darstellen. Höchstens durch Auswahl von vorgegebenen Textbausteinen oder Buchstaben (Also Kenntnis der Buchstaben erforderlich.).
Zitat:
Ein ähnliches System namens "intendiX", mit dem Patienten Buchstaben und andere Zeichen auf einem Bildschirm auswählen und somit Nachrichten schreiben können, ... wird ... angeboten.
Das funktioniert wie ein Auswahlmenü. (Wollen sie 1, 2, 3 oder 4? Sagen sie bei dem entsprechenden Symbol 'das'.) Das ist eine neue Variante der Kommunikation in der Art, wie Kommunikation durch Zwinkern oder Handdruck auf Fragen.
Ein EEG ist zu grob für direkte Gedankensteuerung.

Diese Meldung erinnert mich an Stephen Hawking mit seinem Sprachcomputer.
 
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