07.07.10, 20:10:40
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Zitat:
In den USA erhalten Telemedizin-Projekte stärkere Unterstützung. Um den Breitband-Zugang national auszuweiten, vergibt die Regierung Subventionen und Kredite in Höhe von 795 Millionen Dollar.
Quelle
Und da sag einer es gäbe die Mittel nicht für barrierefreien Zugang für Autisten zum Gesundheitssystem (rein präventiv angemerkt für die Autisten, die gerne immer erstmal gegen die eigenen Interessen argumentieren, bevor sie sie offen einfordern würden, so wurde gegenüber der ESH noch nie argumentiert).
08.07.10, 09:42:28
drvaust
Dabei geht es aber auch um Einsparungen.
Telemedizin ist evtl. billiger als eine Fernfahrt des Arztes oder sogar ein Hubschraubereinsatz.
In den USA gibt es einige schwer zugängliche und dünn besiedelte Gebiete.
Da ist eine Ferndiagnose und -behandlung billiger.
Vielleicht können Erkenntnisse aus den Projekten auch hier genutzt werden.
Hier ist das größte Problem für diesen barrierefreien Zugang die Gesetzeslage.
08.07.10, 11:04:54
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Eigentlich ist es nichtmal die Gesetzesebene, soweit ich es weiß.
08.07.10, 15:53:20
drvaust
Nicht direkt die Gesetzesebene,
vor allem die Durchführungsbestimmungen, Abrechnungsvorschriften, Verträge u.ä..
Der Patient muß mindestens einmal im Quartal persönlich zum Arzt, sonst kann der nicht abrechnen.
Ich lasse da meine Krankenkassen-Karte einlesen, das kann als persönlich erschienen dargestellt werden.
Bei den Studien in den USA geht es vor allem um chronisch Kranke, Erstversorgung und Notfälle.
Da soll der Arzt nicht immer vor Ort kommen müssen, sondern aus der Ferne untersuchen und notfalls behandeln.
Derartiges gibt es schon bei Rettungsdiensten, Fernflügen und Schiffen,
da muß notfalls der 1.Offizier operieren, über Funk mit einem Arzt verbunden.
Ich kenne Telemedizin auch bei Herzschrittmachern, die übers Telefon bedient werden.
Hier eine
Karikatur zu Telemedizin. :)