Was so bei Hausarbeiten rauskommt
11.01.10, 21:27:26
uppsdaneben
"2. Das Krankheitsbild Autismus"
...
Sie wollen und werden es nie verstehen.
Die Arbeit ist von 2002. Ich denke, dass in den letzten Jahren doch Einiges besser geworden ist in der Wahrnehmung.
12.01.10, 17:11:51
Conny
Hallo Primel, ich kann Dir sagen das die Tagessätze für Heime mittlerweile schon bei Euro 180.- bis 200,- liegen. Also um die 6000,- Euro im Monat.
12.01.10, 19:49:29
Primel
Dann wohnte ich in einem kostengünstigen Heim.
Bei so hohen Heimkosten müssten alternative Wohnformen doch viel eher anzustreben sein.
13.01.10, 02:05:40
drvaust
Wenn ich dagegen sehe, was für häusliche Pflege gezahlt wird (Pflegestufe 2), ist das Ziel klar.
In Heimen internieren, weg aus der Öffentlichkeit.
Mit dem Geld könnte man eine Person bezahlen, die Vollzeit zu Hause betreut.
Ein Bruchteil davon würde für häusliche Pflege, einschließlich Hilfsmittel, ausreichen.
Damit entfiele die Trennung vom vertrauten Umfeld.
13.01.10, 15:00:03
uwe
@drvaust
Du sprichst meine Gedanken, mein späteres Vorhaben( nach meinem Abschluss 2011), aus,bestärkst mich im Selbigen.
DANKE
13.01.10, 15:08:42
55555
Wobei es auch da auf die Umsetzung ankommt und ganz wichtig, ob es in der Weise realisiert wird, daß der Autist die Assistenzkräfte selbst einstellt oder er nur anders fremdbestimmt wird. Etwas, das noch schlechter ist findet sich leider schnell, was aber noch kein Qualitätskriterium darstellt. Das soll nicht entmutigen, sondern ermutigen zu Autisten in Kontakt zu bleiben, die die jeweiligen Situationen ggf. auch kritisch begleiten. Das sollte man von professionellen Kräften erwarten können.
14.01.10, 07:05:33
uwe
@55555
Okay, die Hinweise habe ich verstanden,mir geht es um den Menschen. Das er oder sie Autist sind, ist für mich an nachgeordneter Stelle zu finden. Ich will noch viel begreifen lernen, deshalb bin ich im Forum.
TSCHÜSSIBERTKOWSKI
14.01.10, 17:42:26
55555
Gut, ich weise nur auch darauf hin, weil selbst in offiziellen Lehrgängen nopch falsche Darstellungen zu finden sind, die schlimme Folgen haben können.
16.01.10, 19:12:57
uwe
@55555
Deine Warnung kann ich nachvollziehen. Ich habe vor dem Beginn meiner Fachschule(zum HEP) in einer Wohneinrichtung(Heim) für Autisten ein paar Monate arbeiten können. Dort war ich als Helfer tätig. Ich habe erfahren müssen, wie man es nicht machen darf, die , in meiner Gruppe waren es Kinder,"Bewohner"-wohl besser Insassen wurden mit Medikamenten mehr oder weniger ruhig gestellt, sie wurden , ihre Würde,wurde in meinen Augen missbraucht. Kritik meinerseits,an dieser Verfahrensweise, wurde mit Mobbing quittiert. Nach dem "Rausschmiss" begann ich im Sommer 2009 die Ausbildung (3 Jahre) zum Heilerziehungspfleger.
Nach Abschluß der Schule will ich versuchen, mich,natürlich nicht in einer dieser Verwahranstalten, in die Zusammenarbeit mit Autisten einzubringen. In diesem Sinne....
TSCHÜSSIBERTKOWSKI;)
16.01.10, 20:05:11
55555
Tipp: Die ESH wäre noch daran interessiert Heime mitzubetreiben, deren Zweck es (ernsthaft und tatsächlich) ist Autisten in ein eigenständiges Leben zu entlassen. Diese Häuser würden als Auffangstellen fungieren für Autisten, die aus schließenden Heimen, etc. wegziehen und denen man aufgrund ihrer bisherigen Akte nicht zutraut eigenständig zu leben. Das sollte aber keiner anfangen ohne maßgebliche informative Beteiligung von Autisten, sonst wird das wohl nicht wirklich was.
16.01.10, 20:33:59
uwe
@55555
Danke für deinen Hinweis. Wo gibt es diese "Heime"?
TSCHÜSSIBERTKOWSKI
16.01.10, 20:43:24
55555
Die gibt es meines Wissens noch gar nicht.