Forum für

Autisten und interessierte Zeitgenossen

Wenn man sich in Europa umschaut in fast jedem Land gibt es ein tempolimit auf Autobahnen und das liegt zwischen 110Km/h und 130KM/h. Ich bin der Meinung das, das vollkommen ausreicht. Man muß mal schauen wie weit muß ich den verkehr im Auge haben um zum stehen zu kommen. :Bsp. Bei 130Km/h muß ich ständig 200m voraus schauen um rechtzeitig zum stehen zu kommen . Wer sich den Spaß machen möchte hier ist die Formel.

Anhalteweg = Reaktionszeit + Bremsweg
Reaktionszeit = Geschw. : 10 x 3
Bremsweg = Geschw. : 10 x Geschw. : 10

Auto fahren. Das mache ich an PC-spielen. Aber sonst habe ich noch keinen Führerschein. Das scheint schwierig zu sein. da muss man sich ja auf viele Sachen konzentrieren.

Für mich wäre wahrscheinlich ein Automatikgetriebe-Auto sinnvoll.

kann ich wærmstens empfehlen ;)

(schøn, das Du wieder mal da bist)

Jo, da muss man nicht alles gleiczeitig im Kopf behalten:

Auf die Straße schauen, Lenken, Bremsen, (wenns kein Automatik ist) dann noch dazu Schalten, ohje hört sich nicht gerade nach Spaß an.

Aber ich stelle mir das schön vor.

[Jo schön, wieder hier zu sein. :) ] Frozen? Du bist ja im Standard?

Ich bin beim Autofahren am PC schlecht,
komme bei "Need for Speed" nur mit dem Unimog heil um die Runde.

Auto fahren macht mir nicht nur Spaß, sondern ist mein Broterwerb (Taxifahrer). Das trifft sich gut, da mein Spezialgebiet Landkarten und Fahrpläne sind, sowie die Orientierung in der realität nach ihnen, sei es als Wanderer zu Fuß, als ÖPNV-Nutzer mit komplizierten Umsteigevarianten (Urlaubshobby!) oder eben am Steuer des von mir gefahrenen Taxis. Navigationssysteme sind für mich entmündigender Horror--- es sei denn, ich muß innerhalb von weniger als 1 Minute eine mir unbekannte Kundenadresse erfassen. Dann nutze ich es doch, statt in den Stadtplan zu schauen. Den Berliner Stadtverkehr finde ich dennoch sehr stressig, da man nach kleinen Fahrfehlern nur selten reingelassen , sondern oberlehrerhaft angehupt wird. Hauen, stechen, rempeln ! Bei Glatteis etc. bitte ich gesprächige Fahrgäste manchmal ruhig zu sein, und verweise darauf, daß in Bussen entsprechende Schilder angebracht sind. Da das dann oft Leute sind, die das Taxi nehmen, weil sie Angst vor Beulen am Privat-KFZ haben, zieht das auch.

Ich befürchte fast, jetzt könnten Leute denken, ich würde wegen meines Berufs keine Eigenschaften des autistischen Spektrums haben. Wie gesagt: Korrelation zu Spezialinteresse und Menschen sind verschieden. Dafür hab ich andere Probleme.

Als Beifahrer trete ich auch immer das Bodenblech, wenn ich selber bremsen würde. Mit unserer Firma waren letztes Jahr beim Fahrsicherheitstraining, was leider eher spaßorientiert angegangen wurde. Niemand wurde nach seinen Problemen beim Autofahren befragt, wir sind ja Profis... Außer beim Handling auf kurvigen Landstraßen (das macht mir echt Spaß, paßt zum Landkartenfahren; wenn eine "Weiße" ohne staubfreien Belag 2 km kürzer ist, kenn ich da nichts, mit nem ausgeliehenen Auto hatte ich mich auch schon mal festgefahren, au wei!!)war ich in praktischer Hinsicht der Schlechteste.

Ach was, nö.

taxifahrer in berlin zu sein, verdient bewunderung.;)

bin immer wieder erstaunt, dass es autisten gibt, die es schaffen ein auto im dichten straßenverkehr zu fahren. selbst könnte ich das nicht. würde mich wegen der vielen reize und bewegungen nur auf eine ziemlich eingeschränkte blickrichtung konzentrieren und dadurch wesentliches übersehen.