*Vordiktierte GruppenMeinung, sonst Verbannung*
22.10.08, 13:43:26
dobbeld
Über das Zitat von Frozen, mit dem schlagen, war ich fassungslos, als ich es im anderen Forum gelesen habe. Diese Aussage wird nicht niedergemacht!?!?
Das mit den Medikamenten ist eine interessante Sache:
Besonders die ADS-Medikamente stehen in Verdacht Krebs auszuløsen. Ob es das Wert ist?
Das erinnert mich an einen Spruch aus meiner Kindheit:
Zitat:
Mit dem Belzebub den Teufel austreiben
Anmerkung: Belzebub ist ein süddeutscher Begriff für den Teufel
In wie fern ein Medikament sinnvoll ist muss man sicherlich im Einzelfall prüfen.
Bei meiner Depressionstherapie habe ich am Anfang auch Tabletten geschluckt, sonst hätte ich sicherlich doch noch einen Suizid geschafft. Da das bei mir aber nur temporär (zeitlich befristet) war, ist das noch OK. Dauerhaft Tabletten schlucken zu müssen finde ich schwerwiegend. Wenn es nicht unbedingt sein muss (z.B. Betablocker, sonst stirbt man am Bluthochdruck) lehne ich sowas ab.
In wie fern ADS gefärdend für die Umwelt sein kann, weis ich nicht. Ganz zu schweigen was da die Pillen anstellen.
Kann man bei sowas dann auch vom Brechen des Freien Willens sprechen?
=> neuer Thread
Das mit dem neuen Anmelden war auch nur so ein Gedanke von mir. Ein Hinweis auf die hier geführten Disskussion wäre vielleicht für einige interessant. Weil sie sich am ADS-Form nicht (mehr) trauen ihre Meinung zu sagen. Ausserdem ist die Thematik in diesem Speziellen Thread eine wichtige, besonders für die Eltern.
22.10.08, 14:08:15
tabby
Bei meiner Depressionstherapie habe ich am Anfang auch Tabletten geschluckt, sonst hätte ich sicherlich doch noch einen Suizid geschafft. Da das bei mir aber nur temporär (zeitlich befristet) war, ist das noch OK. Dauerhaft Tabletten schlucken zu müssen finde ich schwerwiegend. Wenn es nicht unbedingt sein muss (z.B. Betablocker, sonst stirbt man am Bluthochdruck) lehne ich sowas ab.
Ja, ich finde ja, sobald man eigengefæhrdet ist oder andere gefæhrdet, das Pillen notwendig sind.
Die ADS-Medikamente sind eine Art Droge. Viele ADSler muessen das Rezept bei sich fuehren, weil sie sonst verhaftet werden kønnen, bei polizeilicher Ueberpruefung.
Ich habe gelesen, das Drogen Schizophrenie ausløsen kønnen, ob das Medikament auch dafuer verantwortlich sein kønnte, weiss ich nicht, aber als Nebenwirkung steht das dabei
Zitat:
Zum Teil können auch empathogene und halluzinogene Effekte auftreten.
Aber ich weiss, das Schizophrene wegen Selbst- und Fremdgefæhrdung starke Neuroleptika nehmen muessen und das oft ein Leben lang und die Pillen sind heftigst und das Leiden der Erkrankung auch.
Deshalb kann ich nur empfehlen, das man alles, was man nicht muss, vermeiden sollte.
Aus einem anderen ADS-Forum konnte ich User beobachten, die von den Nebenwirkungen berichteten. Einer davon hatt Gott sei Dank zu viele Kilos, denn er nahm rasend ab dadurch und ist jetzt ein duenner Strich. Was wære passiert, wenn er schon vorher duenn gewesen wære? Eine weitere Userin bekam Bluthochdruck. Hier in Norwegen wurde berichtet, das Kinder regelrecht apathisch wurden und nicht mehr wieder zu erkennen waren.
:(
Mein Mann und ich sahen unlængst einen Bericht im dtsch. Fernsehen ueber ADHS-Kinder. Da wurde erzæhlt, wie toll das Medikament hilft, die Kinder wurden eingeblendet und mein Mann und ich fuehlten uns veralbert. Die Kinder waren zappelig und unkonzentriert.
22.10.08, 14:13:26
Löwenmama
Meinem Mann geht es wesentlich besser,seitdem er auf Antidepressiva eingestellt ist.Er verspürt keine Nebenwirkungen und hat wieder mehr Lebensqualität und Freude am Leben.In dem Fall finde ich die Medikation dann sinnvoll...
22.10.08, 14:39:19
dobbeld
Eine Einzellfallprüfung und Kontrolle ob und wie sinnvoll ein Medikament ist muss unbedingt gemacht werden.
Meiner Meinung nach sind die Psychologen zu schnell dabei eine Person mit hilfe von Medikamenten ruhig zu stellen. Eine andere Überlegung kommt dann garnicht in betracht. Dass es anders gehen kann hat conny ja bewiesen (vgl.
Kann man von Pychopharmaka den 'Freien Willen' verlieren?).
Für conny's Mann freue ich mich, dass dieser Weg gut klappt.
22.10.08, 19:12:32
Sturm
geändert von: Sturm - 22.10.08, 19:15:36
Meiner Meinung nach sind die Psychologen zu schnell dabei eine Person mit hilfe von Medikamenten ruhig zu stellen.
Meiner Meinung nach ist das nicht so, weil Psychologen keine Medikamente verschreiben dürfen. ;)
Sturm
22.10.08, 19:14:21
tabby
Dies kønnen nur Ærzte, Neurologen und Psychiater
22.10.08, 19:16:15
Sturm
Dies kønnen nur Ærzte, Neurologen und Psychiater
Neurologen und Psychiater sind Ärzte. ;)
Sturm
22.10.08, 19:21:54
tabby
ja ;), aber ich meinte fuer Ærzte jetzt mehr die Internisten und Allgemeinmediziner
22.10.08, 20:17:00
growitcz
Also bei psychischen Krankheiten kann man ja auch nicht gegen das Medikament sprechen. Bei Depressionen nachzuvollziehen. Bei Schizophrenie unbedingt notwendig, da die Neurotransmitter im Gehirn verrückt spielen. Oftmals ist es so, dass die Pharmakonzerne da ihre Finger im Spiel haben. Ein Medikament das ich kenne, wurde Autisten, Down-Syndromlern und auch Schizophrenen gegeben...
22.10.08, 20:35:20
tabby
Ich nahm mal freiwillig Neuroleptika fuer sehr starke nicht kontrollierbare Panikattacken mit unaufhørlichen Zitteranfællen und Unwirklichkeitsgefuehlen.
Ohne dem wære ich wohl vøllig kolabiert (es ist unglaublich, was die Seele oder das Gehirn mit einem anstellen kann), auch wenn das MediGefuehl unheimlich war und mir letztendlich auch noch Hallus bescherte, so war es da lebensrettend.
Ich sagte ja extra, das bei lebensnotwendigen und schuetzenden Situationen Medis nicht immer unumgehbar sind.
Aber wegen meinen Konzentrationsstørungen, ungefiltert høren und sehen und verbalen Ausbruechen, Feinmotorikproblemen usw, wuerde ich mir niemals solch Brummer-Medis geben lassen und als Kind schon gar nicht. Viel zu jung fuer solche Medikamente. ADS bringt einen ja nicht um. Eher Depressionen durch æusserliche Gewalt
Das interessante bei dem einen User, der ratzfatz duenn wurde und irgend einen asiatischen Sport ausuebte, das er mit Medis die Technik nicht mehr konnte, die er mit seinem "Chaos-Kopf" lernte. Das sortierte Gehirn wollte nicht so recht, er musste umlernen.
Sowas wuerde mir auch Angst machen. Ich kann etwas mit meinem ChaosKopf und pløtzlich gehts nicht mehr.
22.10.08, 22:52:45
55555
geändert von: 55555 - 22.10.08, 22:53:11
Bei Schizophrenie unbedingt notwendig, da die Neurotransmitter im Gehirn verrückt spielen.
= Zeitgenössisches Lehrbuchwissen, das den Menschen auf Stoffwechselprozesse reduziert und vernachlässigt, daß die nicht unbedingt Ursache sein müssen, sondern auch nur ein Teil der jeweiligen Wirkkette.
24.10.08, 03:13:33
dobbeld
Meiner Meinung nach ist das nicht so, weil Psychologen keine Medikamente verschreiben dürfen. ;
Wenn du recht hast frage ich mich, wer mir damals die Medikamente während meiner Therapie auf Rezept verschrieben hat?!?
Meines wissens Nach war der Herr ein Psychologe.