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Autismus durch Elektrosmog, Mobilfunk oder WLAN verursacht?

original Thema anzeigen

01.05.08, 18:30:50

55555

geändert von: 55555 - 01.05.08, 18:31:34

Und es hat mal wieder jemand eine Theorie dazu, was den Anstieg der Autismusdiagnosen verursachen könnte:
Zitat:
Washington, DC (PresseReleaseHelp) 15. November 2007. Eine bahnbrechende wissenschaftliche Studie, veröffentlicht in dieser Woche im peer-reviewed Australasian Journal of Clinical Environmental Medicine, warnt davor, dass die drahtlose Kommunikationstechnologie für den beschleunigten Anstieg des Autismus bei Kindern weltweit verantwortlich sein könnte (J.Aust.Coll.Nutr.&Env. Med, 2007; Vol.26, No.2, Seiten 2-7; Bericht angefügt)

[...]

Die Autoren zeigen auf, dass der Anstieg der Fälle von Autismus parallel zur enormen Zunahme der Mobiltelefone und des Gebrauchs von WiFi seit den späten Neunziger Jahren mit der weltweiten Verwendung der drahtlosen Technologie, bei jetzt fast 4 Milliarden Personen verläuft.

"Obwohl Einiges vom Anwachsen des Autismus einer effizienteren Diagnose im Medizinwesen zugeschrieben werden kann", sagte Dr. Carlo, "so muss ein Anwachsen in dieser Grössenordnung einen stärkeren umweltbedingten Grund haben. Unsere Unterlagen bieten eine begründete mechanistische Erklärung für einen Zusammenhang zwischen Autismus und der drahtlosen Technologie."

Quelle
02.05.08, 08:49:06

uppsdaneben

Schwachsinn. Es gibt keinen bekannten Wirkmechanismus.

Die Diagnosekriterien sind schwammig, Reihenuntersuchungen über Jahrzehnte existieren nicht, usw. Wissenschaftlich dilettantisch.
10.05.08, 19:05:23

Sturm

Die verwechseln wohl Korrelation mit Kausalität. 8)

Dann gilt wohl auch, daß die Anzahl Neugeborener in einer Region von der Anzahl der in der Region vorkommenden Störche abhängt.
Oder daß die Schuhgröße mit einem gewissen Einkommen korreliert. ;)

Sturm
11.05.08, 12:25:05

Silvana

Meines Erachtens ist der Anstieg der Autismußdiagnosen ähnlich wie bei den Krebsdiagnosen mit den besseren Diagnose Möglichkeiten begründet.

Viele die hier und in anderen Autistenforen als diagnostizierte Aspies schreiben, hätte früher einfach als komische Käuze/Wunderlich oder gar Dorfdeppen gegolten (nicht immer war der Dorfdepp wirklich debil, sonder war halt nur seltsam, konnte sich sozial nicht Integrieren, sich nicht ausdrücken oder hatte einfach nur ein Sprachfehler usw).

Dadurch das jetzt auch die weniger stark ausgeprägten Formen des Autismus erforscht werden nimmt auch die Anzahl der Diagnostizierten Betroffenen zu.

Bei Krebs ist es ähnlich, hier liegt es noch zusätzlich daran, das die Menschen heute älter werden, so das es einige Krebsformen früher nicht gab. Früher sind die Leute einfach gestorben und man wusste nicht warum. Es gab einfach keine Möglichkeit zur Diagnose.

Sicher spielen auch Umwelt Einflüsse eine Rolle (zumindest beim Krebs) aber zumindest hier in DL nur eine untergeordnete Rolle (es mag da vereinzelt Ausnahmen geben).

Aber es ist einfacher einen Sündenbock zu suchen und zu finden, als zu akzeptieren das eine gewisse genetische Varianz zu unserer Spezies gehört und diese auch so scheinbar unverständliche Dinge wie Autisten hervorbringt.
11.05.08, 17:34:22

cony

@Sturm
Dann gilt wohl auch, daß die Anzahl Neugeborener in einer Region von der Anzahl der in der Region vorkommenden Störche abhängt.


:D ::) Der war gut.

Ich denke Sylvana hat recht. Es liegt schlichtweg an der besseren Diagnosemöglichkeit.
Einstein hat man auch für kauzig gehalten.Jetzt diskutieren sie od er ADHS oder Autismus hatte.
Und wenn die Vorsorge bei Krebs nicht so gut wäre, würden heute dennoch genausoviel wie früher dran sterben,nur das man es nicht
wußte.

Aber vielleicht habe ich ja auch nur zuviel telefoniert, als ich schwanger war und jetzt weiß ich wenigstens das ich schuld an Kilies Autismus bin.
Was für eine Logik!! :p
11.05.08, 23:54:57

drvaust

Zitat von cony:
Aber vielleicht habe ich ja auch nur zuviel telefoniert, als ich schwanger war und jetzt weiß ich wenigstens das ich schuld an Kilies Autismus bin.
Vergiß das.
In dem Fall geht es um starke elektromagnetische Felder. Die entstehen nicht durch ein Mobiltelefon. Dazu bräuchtest Du schon große Mobilfunkantennen in der Nachbarschaft. Auch ein normales privates WLAN ist nicht so stark. Mit Deinem Mobiltelefon hast Du Dir höchstens Dein Gehirn angegart, Dein Baby war in Dir sicher.

Ich halte solche Meldungen grundsätzlich für Aktivitätsnachweise von Wissenschaftlern. Die müssen veröffentlichen, um beachtet zu werden. Dazu evtl. noch verdrehte aufgebauschte Berichterstattung von Journalisten, die das nicht verstehen.
14.05.08, 18:04:56

Ferrary Girl

So sind es schon 40000 in einer Studie und keine Beweise .
Die Forscher vom europäischen Verbundprojekt ,
Reflex sprachen von einem Durchbruch . In den ersten Laborversuchen hatten sie einen Beweis erbracht . Schwache
Mobilfunkgeräte schädigen leicht unser Erbgut .
Nach 6. Stunden bestrahlung zeigten die Untersuchungen der
DNA zahlreiche Brüche . Doch als die Forscher das Experiment wiederholten regestrierten sie etwas erstaunliches . Nach 72 Stunden waren fasst alle Erbgutsveränderungen wieder verschwunden . Nach 40000 Studien liegen zahlreiche einzel Ergebnisse vor .
Der Kanadische Professor Fred Gilbert zog seine Konzequenz
auch ohne Befund . Währenddessen regt sich in Deutschland wiederstand gegen die rund 60000 Mobilfunkanlagen.
15.05.08, 08:49:38

uppsdaneben

Zitat von drvaust:
In dem Fall geht es um starke elektromagnetische Felder. Die entstehen nicht durch ein Mobiltelefon. Dazu bräuchtest Du schon große Mobilfunkantennen in der Nachbarschaft.


Unsinn. Antennen strahlen schwächer als Telefone, weil sie viel weiter vom Gewebe entfernt sind.
15.05.08, 23:02:51

drvaust

Zitat von uppsdaneben:
Unsinn. Antennen strahlen schwächer als Telefone, weil sie viel weiter vom Gewebe entfernt sind.
Was Du meinst, ist die Wirkung, nicht die Strahlung.
Das Mobiltelefon ist relativ weit vom Baby entfernt. Außerdem schirmt der menschliche Körper derartige Strahlung gut ab (die Strahlung wird verbraucht, indem sie auf den Körper einwirkt).
In der Nähe von Mobiltelefon-Antennenanlagen ist die Leistung so hoch, daß längerer Aufenthalt in dem Bereich verboten ist. Dagegen ist ein Mobiltelefon-Gerät relativ harmlos, aber am Gehirn.
15.08.24, 22:47:27

55555

Zitat:
Epochtimes: Wie wirkt sich die Mobilfunkstrahlung auf unseren Körper aus?

Sullivan: Ich denke, das Wichtigste, was die Menschen kennen sollten, ist die Arbeit von Dr. Martin Pall über den Kalziumkanal. Er hat gezeigt, dass diese Frequenzen und Felder den Kalziumkanal in unseren Zellen beeinflussen können. Kalziumkanäle sind wirklich von grundlegender Bedeutung für die Entwicklung des Gehirns, das Immunsystem, die Funktion der T-Zellen, die Blut-Hirn-Schranke, die Darm-Hirn-Schranke usw.

Aus Studien wissen wir, dass beispielsweise die genetische Komponente von Autismus nur etwa 38 Prozent ausmacht. Der Rest ist umweltbedingt. Abweichungen in der Funktion des Kalziumkanals werden jedoch nicht nur mit Autismus, sondern auch mit ADHS, Depressionen, Angstzuständen und Schizophrenie in Verbindung gebracht.

Kalziumkanalvariationen erhöhen auch den Risikofaktor für Elektrosensibilität. Aber selbst wenn man eine ganz normale Kalziumkanalfunktion hat, kann man bei einer hohen Belastung elektrosensibel werden. Irgendwann kommt es trotzdem zu einer Überlastung, vor allem wenn weitere Faktoren wie 5G hinzukommen.

Manche Menschen können also durch Funk völlig überlastet werden. Dabei ist Funk nicht einmal alles. Es ist wirklich eine Kombination aus mehreren Faktoren in der Umgebung. Dr. Lisa Nagy sagt, dass Menschen häufig Schimmelpilzbelastungen ausgesetzt sind, die den Kalziumkanal schädigen können, und das macht sie anfälliger. Manche Menschen sind giftigen Belastungen ausgesetzt. Manche Menschen haben zahnmedizinische Risikofaktoren, wie Quecksilberfüllungen oder infizierte Wurzelkanäle, die sie ebenfalls anfälliger machen.

Quelle
 
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