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Intelligenz

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13.12.07, 01:52:48

QuasiModo

hallo zusammen...

Zitat:
Intelligenz (lat.: intelligentia „Einsicht, Erkenntnisvermögen“, intellegere „verstehen“) bezeichnet im weitesten Sinne die Fähigkeit zum Erkennen von Zusammenhängen und zum Finden optimaler Problemlösungen.

iq eq usw. kennen wir ja und sicher sind einige auch gegeister von der vorstellung wenn man in einem test gut abschneidet..., aber ich frage mich ob diese wirklich messbar, sicher gibt es den aspekt der rationalität/logik von dem man sogar vielleicht behaupten kann das dieser objektiv sei, wenn das individuum subjektiv die selben einsichten erlangen kann..., pisa z.b. sagt ja bestimmt auch nichts anderes aus...
nun ja was mich aber nun viel mehr interessiert ist, da die quasi subjektive intelligenz, neben dem gemein rationalen sich auch mit dem irationalen und/oder komplexen beschäftigen muss, im rahmen der erfahungen, was dieser aspekt für eine bedeutung hat das er in meinen augen gesellschaftlich/allgemein untergeht...

vielleicht geht diese form intelligenz auch in dir richtung von - wie kann man probleme lösen auf die man keinen einfluss hat..., weiter in die richtung sich selbst zu erkennen, gebunden an bestimmte umweltbedingungen - einer art selbstquotion..., um auf den (statistischen) quotienten hyp aufzuspingen...
bzw., wie anpassungsvermögend und/oder spezi(es)alisiert ist man..., was man wohl auch eine lebenform/weise runterkochen kann...

ja welche lebensfrom ist intelligent...
25.12.07, 18:06:19

bianka018

geändert von: bianka018 - 25.12.07, 18:21:50

Hallo QuasiModo,

ich finde, dass die Tiere in der Wildnis intelligent leben. Sie nehmen von der Natur nur so viel wie nötig, um leben zu können. Das finde ich sehr intelligent. So vernichten sie sich nicht selbst.

Die Mehrheit der Menschen nehmen so viel wie möglich von der Natur, nur um in Luxus leben zu können. Das finde ich absolut dumm.


Liebe Grüße
Bianka
28.12.07, 15:45:40

55555

Versuch mal Intelligenz zu definieren ohne kulturelle Wertungen vorzunehmen.
28.12.07, 16:52:08

Aldaris~Adun

geändert von: Aldaris~Adun - 28.12.07, 17:08:00

Auffassungsgabe, Problemlösungsfähigkeit, Erkenntnisfähigkeit?

Sollte mitten in einer europäischen Großsstadt genauso passen wie im kambodschanischen Dschungel, auch bei Tieren...

Eine Lebensform/Art zu leben an sich kann weder einfach intelligent noch dumm sein. Dann gilt es zu berücksichtigen, welche Anforderungen man stellen, wie man kategorisieren, wie bewerten will.

Heraus kommt etwas absolut subjektives, nämlich die eigenen Einstellung/Bewertung, die sich nicht einfach so objektivieren lässt.
28.12.07, 18:24:18

55555

Was ist eine richtige Auffassung? Was eine Problemlösung? Was Erkenntnis?
28.12.07, 18:33:23

Aldaris~Adun

geändert von: Aldaris~Adun - 28.12.07, 18:40:36

Die 3 gehören für mich sehr eng zusammen, erklärend kann ich sie nicht trennen. Sie ergeben ein Gesamtgefüge, das in Zuge der Bearbeitung einer Aufgabe in Aktion tritt.

Ganz grob gesagt ist es für mich

1.Erkennung eines Problems
2. finden eines geeigneten Lösungsweges
3. Lösung des Problems unter Anwendung des erarbeiteten Lösungsweges.

Z.B. mal ganz einfach... Ein Ast auf dem Weg, auf dem man gerade geht...

1. Erkennen 'Wenn ich geradeaus weitergehe, falle ich darüber'
2. Mögliche Lösungen- Hier z.B. drüber steigen oder drumherum gehen
3. Die als am besten geeignet erscheinende Variante auswählen und ausführen

Hier ist (für mich) nicht entscheidend, was irgendein 'Gremium' vom gewählten Lösungsweg hält, sondern schlicht und ergreifend, ob er erfolgreich ist. Ggf. auch noch, ob er halbwegs effizient ist, was aber wiederum subjektiv wäre. Wobei ich die Effizienz eigentlich lieber aussen vor lassen würde, eben weil, wenn schon nicht sie selbst, so doch ihre Beurteilung, 'das ziehen der Grenze' subjektiv ist.



Lässt sich auf beliebige Bereiche anwenden und ist nicht auf irgendetwas kulturelles oder überhaupt den Homo sapiens beschränkt.

Freilich, ob die Lösung von aussen dann als 'intelligent' angesehen würde, wäre eine andere Frage, und wiederum mehr oder weniger subjektive Auslegungssache. Aber darum geht es überhaupt nicht, eine Beurteilung von aussen ist schliesslich nicht nötig, wohl aber möglich. Eben immer in gewissem Rahmen subjektiv, zwangsläufig.
28.12.07, 18:52:51

55555

Also wäre auf das Beispiel bezogen jemand nicht intelligent, der den Ast nicht beiseite räumt und dafür umkehrt? Wer bestimmt, daß das nicht "gut" ist?
28.12.07, 18:55:44

Aldaris~Adun

geändert von: Aldaris~Adun - 28.12.07, 19:00:55

Deshalb stand bei meinen Lösungsvorschlägen ein "z.B." ;).
Die genannten 2 Beispiele waren schlicht und ergreifend die ersten Möglichkeiten, die meinem beschränkten Geist einfielen.
Denn ich wollte und will hier keine Wertung abgeben, denn das, in der Tat, wäre immer subjektiv.

Und genau da liegt ja auch das Problem der 'Intelligenzmessung', das in der Tat ganz klar vorhanden ist. Sie lässt sich nicht wirklich erfassen, nicht in ihrer Gesamtheit.
28.12.07, 19:55:27

55555

Ich wollte damit auch lediglich auf ein allgemeines Problem bei dieser Sache hinweisen.
29.12.07, 16:43:24

arlette

sternberg hat vorschläge zur intelligenz-definition gemacht und hat einige bücher darüber geschrieben. wissen und handeln sind 2 verschiedene vorgänge/dinge, sternberg hat ziemlich gewicht auf den transfer (ich weiss, also kann ich auch handeln) gelegt. genau damit haben jedoch menschen, die mit den exekutiven funktionen probleme haben, mühe. gewinnbringendes handeln heisst, dass man das wissen in einen kontext stellen muss bzw. anhand der kontext-analyse dann handelt.
29.12.07, 18:02:22

55555

Und was macht man dann mit intuitiver Intelligenz?
27.01.08, 22:06:36

QuasiModo

ich glaube es kommt auch drauf an erstmal das problem zu erkennen, ob man es lösen kann oder ob es denn sinnvoll ist, viel energie dareinzustecken, ist wohl noch eine andere frage...
 
 
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